Aktualisierte Sicherheitsplattformen von Kaspersky
Kaspersky hat seine “Anti Targeted Attack”-Plattform aktualisiert, um Unternehmen einen erweiterten Schutz vor gezielten Angriffen zu bieten. Zu den Neuerungen gehören verbesserte Funktionen zur Netzwerkdetektion und Reaktion, die eine erhöhte Transparenz im Netzwerk und eine präzisere Erkennung interner Bedrohungen ermöglichen. Angesichts der Tatsache, dass 97 Prozent der großen Unternehmen, 88 Prozent der mittleren und 83 Prozent der kleinen Firmen von Netzwerkangriffen betroffen sind, ist der Bedarf an solchen Lösungen hoch. Die aktualisierte Plattform stellt neue Module für Asset Management, Netzwerkdarstellung und Netzwerk-Session-Tabellen bereit. Diese Werkzeuge bieten Sicherheitsanalysten durch visuelle Darstellungen und erweiterte Filtermöglichkeiten eine bessere Übersicht und Unterstützung. Darüber hinaus wurden neue Regeln zur Netzwerkdetektion und -reaktion sowie zur Intrusion-Detection implementiert, um Bewegungen innerhalb des Netzwerks und Datenabflüsse effektiver aufspüren zu können.
In der verbesserten Endpoint-Detection-and-Response-Technologie (EDR Expert) Version 7.0 wurden zusätzliche Telemetrie-Typen eingeführt, die detailliertere Einblicke in Endpunkt-Ereignisse ermöglichen. Die neuen Funktionen unterstützen außerdem die Bedrohungssuche durch verbesserte Suchmöglichkeiten und die Verwendung von Sigma-Regeln, die Bedrohungen in historischen oder aktuellen Ereignissen erkennen. Diese Erweiterungen sollen eine umfassende Sicherheitslösung bieten, die sowohl auf Netzwerk- als auch auf Endpunktebene Bedrohungen erkennt. Der verbesserte Export von Netzwerk-Telemetrie durch Kaspersky Endpoint Security für Windows und Linux erhöht darüber hinaus die Transparenz und fördert die frühzeitige Erkennung potenzieller Sicherheitslücken, bevor sie zu einem ernsteren Problem werden.
Zunehmende Bedrohungen durch Cyberangriffe
Der aktuelle Global Threat Report von CrowdStrike weist auf einen alarmierenden Anstieg von Cyberangriffen hin, die von China unterstützt werden. Diese Angriffe haben um 150 Prozent zugenommen, wobei Banken, Medienunternehmen und die Fertigungsindustrie besonders stark im Visier stehen. Diese Industriezweige verzeichnen bis zu dreimal so viele gezielte Attacken wie zuvor.
Eine unabhängige Studie zur Cyberkriminalität hat zudem eine signifikante Professionalisierung der kriminellen Szene in den letzten zehn Jahren festgestellt. Besonders hervorgehoben wird der Handel mit Zugangsdaten, wobei mehr als die Hälfte der Angebote auf illegalen Marktplätzen inzwischen Access-as-a-Service umfassen.
Kritische Sicherheitslücke bei Cleo-Produkten
Cybersicherheitsuntersuchungen von Huntress haben eine schwerwiegende Sicherheitslücke in den Dateitransfer-Programmen von Cleo identifiziert. Die betroffenen Produkte, darunter Cleo Harmony, Cleo VLTrader und Cleo LexiCom, sind anfällig für unautorisierten Fernzugriff mit der Möglichkeit zur Remote-Code-Ausführung. Es gibt bereits Anzeichen für aktive Angriffe, die diese Schwachstelle ausnutzen. Unternehmen sollten daher ihre Sicherheitsvorkehrungen dringend überprüfen und erforderliche Updates einspielen, um sich gegen potenzielle Bedrohungen zu schützen.
PeaZip 10.5 bringt zahlreiche Optimierungen, die die Arbeit mit Archiven erleichtern, insbesondere durch verbesserte Geschwindigkeit und Benutzerfreundlichkeit. Neue Sicherheits- und Analysefunktionen für Windows ermöglichen proaktive Warnungen bei potenziell gefährlichen Dateien und eine direkte Überprüfung von SHA256-Hashes. Die Version wurde mit Lazarus 4.0 kompiliert und die Archiv-Engine auf Pea 1.25 aktualisiert.
Digitale Souveränität ist für europäische Unternehmen ein wichtiges Anliegen, besonders wenn es um sensible Cloud-Workloads geht. Microsoft reagiert darauf mit einem erweiterten Portfolio an Diensten, die mehr Kontrolle, Compliance und Transparenz bieten sollen. Ein zentraler Teil dieser Initiative ist die neue “Sovereign Public Cloud”, die sicherstellt, dass Daten nur innerhalb Europas verarbeitet werden und europäischen Rechtsvorschriften unterliegen. Strategische Partnerschaften in Deutschland und Frankreich untermauern diesen Ansatz. Auch Google Cloud erweitert seine Initiativen zur digitalen Souveränität mit der “Google Cloud Data Boundary”.
IONOS und Nextcloud haben sich zusammengetan, um eine innovative, datenschutzkonforme Cloud-Office-Suite für Europa zu entwickeln, die auf den Prinzipien der DSGVO basiert. Nextcloud Workspace soll insbesondere Unternehmen ansprechen, die auf hohe Datenschutz- und Compliance-Standards Wert legen. Die Lösung nutzt Open-Source-Technologie und wird in deutschen Rechenzentren gehostet. Sie reflektiert den Bedarf an europäischen Alternativen zu US-Diensten wie Microsoft 365.
Gütesiegel für IT aus Europa: Der “Verein zur Förderung von IT aus Europa” hat das Gütesiegel “IT aus Europa” eingeführt. Es kennzeichnet IT-Produkte und Dienstleistungen, die hohe europäische Wertschöpfung, datenschutzkonforme Praktiken, nachhaltige Methoden und strenge Sicherheitsstandards erfüllen. Die Einhaltung der Kriterien wird durch eine unabhängige Prüfstelle sichergestellt. Zu den Gründungsmitgliedern des Vereins gehören führende europäische IT-Unternehmen. Ziel ist es, faire und transparente IT-Strukturen in Europa zu fördern und politische Entwicklungen wie den European Chips Act aktiv zu begleiten.
Angesichts zunehmender internationaler Spannungen und der technologischen Abhängigkeit wird der Ruf nach mehr Unabhängigkeit im Technologiebereich in Europa lauter. Politik und Wirtschaft arbeiten verstärkt daran, die europäische Souveränität in der Technologiebranche zu stärken. In diesem Kontext wurde im Mai der “Verein zur Förderung von IT aus Europa” (ITE) gegründet, um konkrete Schritte in Richtung einer stärkeren digitalen Selbstbestimmung zu unternehmen.
In der digitalen Arbeitswelt lauern Risiken, insbesondere durch nordkoreanische Akteure, die sich als IT-Profis ausgeben. Diese handeln im Auftrag staatlicher Interessen und nutzen ihr Gehalt zur Finanzierung ihrer Aktivitäten. Unternehmen müssen umfassende Sicherheitsstrategien entwickeln, die von der Rekrutierung über das Onboarding bis zur Überwachung reichen. Regelmäßige Schulungen und Sicherheitsupdates sind essenziell, um Betrug vorzubeugen.
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