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14. April 2025
Digitalpolitik der Zukunft: Chancen und Herausforderungen für Deutschland
Die Digitalisierung hat für die zukünftige Bundesregierung höchste Priorität. Der Koalitionsvertrag verspricht umfangreiche Maßnahmen, die sowohl die Modernisierung der Verwaltung als auch den Ausbau digitaler Infrastrukturen und die Verbesserung der IT-Sicherheit umfassen. Unternehmen sollten die geplanten Veränderungen aufmerksam verfolgen, da sie auch wichtige Schnittstellen zur Wirtschaft betreffen.
Die neue Regierung hat das Ziel eines “digital souveränen Deutschlands”, das weniger von Technologien außerhalb Europas abhängig ist. Ein zentraler Punkt ist der Aufbau eines Deutschland-Stacks, der Cloud- und KI-Dienste integriert und auf europäische Anbieter setzt. Die Verwaltung soll digitaler und effizienter werden, Paradebeispiele hierfür sind “Digital Only”, “antragslose Verfahren” und die Einführung einer einheitlichen Deutschland-ID.
Öffentliche Hand als digitaler Vorreiter
Für Unternehmen besonders interessant: Der Staat stellt sich als “Ankerkunde für die digitale Wirtschaft” auf und plant eine intensivere Zusammenarbeit mit privaten IT-Dienstleistern, um die digitale Souveränität zu stärken. Auch die schnellere Planung und Inbetriebnahme von Rechenzentren durch transparentere Netzanschlusskapazitäten und aktualisierte Vorschriften steht auf der Agenda.
Investitionen in IT-Sicherheit und Open Source
Der Schutz kritischer Infrastrukturen soll intensiviert werden, und gezielte Investitionen in die IT-Sicherheit sind geplant. Im Bereich Open Source verfolgt die Koalition konkrete Ziele: Ein strategisches IT-Budget soll Open-Source-Lösungen und offene Schnittstellen fördern. Die neue Sovereign Tech Agency wird hierbei eine aktive Rolle einnehmen.
Einheitliche Prozesse durch das “Once-Only”-Prinzip
Das “Once-Only”-Prinzip, speziell für kleinere Unternehmen bedeutend, zielt darauf ab, doppelte Abfragen von Daten bei Behörden zu vermeiden. Dies würde nicht nur die Bürokratie reduzieren, sondern auch den Weg für effizientere digitale Geschäftsprozesse ebnen.
Herausforderungen bei der Umsetzung
Trotz ehrgeiziger Pläne bleibt unklar, wie schnell diese Vorhaben realisiert werden können, insbesondere aufgrund der föderalen Strukturen. Der Bund möchte mit einer Grundgesetzänderung mehr Verantwortung für die Digitalisierung übernehmen. Doch eine erfolgreiche Umsetzung hängt von der Zustimmung der Länder ab. IT-Verantwortliche sollten daher wachsam bleiben und beobachten, wo sich neue Möglichkeiten für Kooperationen ergeben.
Wandel im digitalen Umgang
Obwohl Digitalisierung zur Bundestagswahl 2025 ein zentrales Thema bleibt, fehlt es oft an klarer Verantwortlichkeit, wie ein eigenständiges Digitalministerium. Eine Analyse der Wahlprogramme zeigt Uneinigkeit der Parteien in vielen digitalpolitischen Fragen, jedoch auch klare Positionen zu bestimmten IT-Themen. Interessanterweise zeigt sich bei der Generation Z, trotz ihres Rufs als Digital Natives, ein Wandel: Sie suchen zunehmend nach einem ausgewogenen Lebensstil, der weniger technikdominiert ist.
Maßnahmen gegen Abhängigkeit von chinesischen Herstellern
Bis Ende 2026 sollen alle kritischen Komponenten der chinesischen Hersteller Huawei und ZTE aus den deutschen 5G-Kernnetzen entfernt werden. Managementsysteme dieser Hersteller in Zugangs- und Transportnetzen sollen ab Ende 2029 nicht mehr genutzt werden.
Insgesamt zeigt der Koalitionsvertrag eine klare Richtung zur Stärkung der digitalen Infrastruktur Deutschlands. Für Unternehmen birgt der Wandel Chancen und Herausforderungen gleichermaßen. Es gilt, aktiv auf künftige Entwicklungen zu reagieren und die strategische Ausrichtung zügig zu adaptieren.
PeaZip 10.5 bringt zahlreiche Optimierungen, die die Arbeit mit Archiven erleichtern, insbesondere durch verbesserte Geschwindigkeit und Benutzerfreundlichkeit. Neue Sicherheits- und Analysefunktionen für Windows ermöglichen proaktive Warnungen bei potenziell gefährlichen Dateien und eine direkte Überprüfung von SHA256-Hashes. Die Version wurde mit Lazarus 4.0 kompiliert und die Archiv-Engine auf Pea 1.25 aktualisiert.
Digitale Souveränität ist für europäische Unternehmen ein wichtiges Anliegen, besonders wenn es um sensible Cloud-Workloads geht. Microsoft reagiert darauf mit einem erweiterten Portfolio an Diensten, die mehr Kontrolle, Compliance und Transparenz bieten sollen. Ein zentraler Teil dieser Initiative ist die neue “Sovereign Public Cloud”, die sicherstellt, dass Daten nur innerhalb Europas verarbeitet werden und europäischen Rechtsvorschriften unterliegen. Strategische Partnerschaften in Deutschland und Frankreich untermauern diesen Ansatz. Auch Google Cloud erweitert seine Initiativen zur digitalen Souveränität mit der “Google Cloud Data Boundary”.
IONOS und Nextcloud haben sich zusammengetan, um eine innovative, datenschutzkonforme Cloud-Office-Suite für Europa zu entwickeln, die auf den Prinzipien der DSGVO basiert. Nextcloud Workspace soll insbesondere Unternehmen ansprechen, die auf hohe Datenschutz- und Compliance-Standards Wert legen. Die Lösung nutzt Open-Source-Technologie und wird in deutschen Rechenzentren gehostet. Sie reflektiert den Bedarf an europäischen Alternativen zu US-Diensten wie Microsoft 365.
Gütesiegel für IT aus Europa: Der “Verein zur Förderung von IT aus Europa” hat das Gütesiegel “IT aus Europa” eingeführt. Es kennzeichnet IT-Produkte und Dienstleistungen, die hohe europäische Wertschöpfung, datenschutzkonforme Praktiken, nachhaltige Methoden und strenge Sicherheitsstandards erfüllen. Die Einhaltung der Kriterien wird durch eine unabhängige Prüfstelle sichergestellt. Zu den Gründungsmitgliedern des Vereins gehören führende europäische IT-Unternehmen. Ziel ist es, faire und transparente IT-Strukturen in Europa zu fördern und politische Entwicklungen wie den European Chips Act aktiv zu begleiten.
Angesichts zunehmender internationaler Spannungen und der technologischen Abhängigkeit wird der Ruf nach mehr Unabhängigkeit im Technologiebereich in Europa lauter. Politik und Wirtschaft arbeiten verstärkt daran, die europäische Souveränität in der Technologiebranche zu stärken. In diesem Kontext wurde im Mai der “Verein zur Förderung von IT aus Europa” (ITE) gegründet, um konkrete Schritte in Richtung einer stärkeren digitalen Selbstbestimmung zu unternehmen.
In der digitalen Arbeitswelt lauern Risiken, insbesondere durch nordkoreanische Akteure, die sich als IT-Profis ausgeben. Diese handeln im Auftrag staatlicher Interessen und nutzen ihr Gehalt zur Finanzierung ihrer Aktivitäten. Unternehmen müssen umfassende Sicherheitsstrategien entwickeln, die von der Rekrutierung über das Onboarding bis zur Überwachung reichen. Regelmäßige Schulungen und Sicherheitsupdates sind essenziell, um Betrug vorzubeugen.
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