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05. Januar 2021
Datenschutz bei Videokonferenzen
Datenschutzkonferenz: Hohe Anforderungen an Videokonferenzsysteme
Ein spannender Beitrag von heise.de:
Die Datenschutzkonferenz von Bund und Ländern hat eine Orientierungshilfe für Videokonferenzdienste veröffentlicht.
Für US-Lösungen bleibt wenig Spielraum. Unternehmen, Behörden und andere Organisationen können weit verbreite Videokonferenzsysteme wie Microsoft Teams, Skype, Zoom, Google Meet, GoToMeeting und Cisco WebEx auch in Zeiten der Coronavirus-Pandemie nicht ohne Weiteres verwenden.
Die Datenschutzbeauftragten von Bund und Ländern empfehlen in einer am Freitag veröffentlichten Orientierungshilfe, einschlägige Dienste von US-Anbietern vor einem Einsatz “sorgfältig zu prüfen”.
Angemessenen Schutz persönlicher Informationen
“Die größten und bekanntesten Anbieter von Videokonferenzprodukten haben ihren Firmensitz in den USA und verarbeiten dort die Daten”, konstatiert die Datenschutzkonferenz (DSK) in ihrer Handreichung. Nachdem der Europäische Gerichtshof (EuGH) jüngst den transatlantischen Privacy Shield” für ungültig erklärt habe, stehe dieses Instrument aber nicht mehr zur Verfügung, um einen angemessenen Schutz in die USA übermittelter persönlicher Informationen sicherzustellen.
Wer beim Datenexport auf die alternativen Standardvertragsklauseln setze, müsse “vor Beginn der Übermittlung die Rechtslage im Drittland im Hinblick auf behördliche Zugriffe und Rechtsschutzmöglichkeiten für betroffene Personen analysieren”, führen die Aufsichtsbehörden aus. Bei festgestellten Defiziten seien “zusätzliche Maßnahmen erforderlich”, gegebenenfalls müsse der Transfer unterbleiben. […]
Grünes Licht für Open-Source-Software
Zuvor waren die führenden Systeme aus Übersee bereits bei einem Kurztest der Berliner Datenschutzbeauftragten Maja Smoltczyk durchgefallen. Grünes Licht gab die Kontrolleurin dagegen für kommerziell bereitgestellte Instanzen der Open-Source-Software Jitsi Meet wie den Service von Netways oder sichere-videokonferenz.de. Positiv bewertete sie ferner die Tixeo Cloud, BigBlueButton-Instanzen von Werk21 sowie den Messenger Wire. […]“
Auch wir sind der Meinung, dass Datenschutz das A und O bei einer Videokonferenz ist.
Wenn Sie hierzu eine professionelle Meinung einholen oder sich informieren möchten, stehen wir Ihnen gern beratend zur Seite!
P.S.: Auch wir nutzen unter anderem Jitsi Meet als Videokonferenzlösung und können diese wärmstens empfehlen!
Digitale Souveränität ist für europäische Unternehmen ein wichtiges Anliegen, besonders wenn es um sensible Cloud-Workloads geht. Microsoft reagiert darauf mit einem erweiterten Portfolio an Diensten, die mehr Kontrolle, Compliance und Transparenz bieten sollen. Ein zentraler Teil dieser Initiative ist die neue “Sovereign Public Cloud”, die sicherstellt, dass Daten nur innerhalb Europas verarbeitet werden und europäischen Rechtsvorschriften unterliegen. Strategische Partnerschaften in Deutschland und Frankreich untermauern diesen Ansatz. Auch Google Cloud erweitert seine Initiativen zur digitalen Souveränität mit der “Google Cloud Data Boundary”.
IONOS und Nextcloud haben sich zusammengetan, um eine innovative, datenschutzkonforme Cloud-Office-Suite für Europa zu entwickeln, die auf den Prinzipien der DSGVO basiert. Nextcloud Workspace soll insbesondere Unternehmen ansprechen, die auf hohe Datenschutz- und Compliance-Standards Wert legen. Die Lösung nutzt Open-Source-Technologie und wird in deutschen Rechenzentren gehostet. Sie reflektiert den Bedarf an europäischen Alternativen zu US-Diensten wie Microsoft 365.
Gütesiegel für IT aus Europa: Der “Verein zur Förderung von IT aus Europa” hat das Gütesiegel “IT aus Europa” eingeführt. Es kennzeichnet IT-Produkte und Dienstleistungen, die hohe europäische Wertschöpfung, datenschutzkonforme Praktiken, nachhaltige Methoden und strenge Sicherheitsstandards erfüllen. Die Einhaltung der Kriterien wird durch eine unabhängige Prüfstelle sichergestellt. Zu den Gründungsmitgliedern des Vereins gehören führende europäische IT-Unternehmen. Ziel ist es, faire und transparente IT-Strukturen in Europa zu fördern und politische Entwicklungen wie den European Chips Act aktiv zu begleiten.
Angesichts zunehmender internationaler Spannungen und der technologischen Abhängigkeit wird der Ruf nach mehr Unabhängigkeit im Technologiebereich in Europa lauter. Politik und Wirtschaft arbeiten verstärkt daran, die europäische Souveränität in der Technologiebranche zu stärken. In diesem Kontext wurde im Mai der “Verein zur Förderung von IT aus Europa” (ITE) gegründet, um konkrete Schritte in Richtung einer stärkeren digitalen Selbstbestimmung zu unternehmen.
In der digitalen Arbeitswelt lauern Risiken, insbesondere durch nordkoreanische Akteure, die sich als IT-Profis ausgeben. Diese handeln im Auftrag staatlicher Interessen und nutzen ihr Gehalt zur Finanzierung ihrer Aktivitäten. Unternehmen müssen umfassende Sicherheitsstrategien entwickeln, die von der Rekrutierung über das Onboarding bis zur Überwachung reichen. Regelmäßige Schulungen und Sicherheitsupdates sind essenziell, um Betrug vorzubeugen.
Passwörter sind weiterhin ein zentrales Element unserer digitalen Identität und bergen trotz moderner Sicherheitsmaßnahmen Risiken. Während Passkeys und andere Technologien eine sicherere Zukunft versprechen, bleibt die vollständige Umstellung eine Herausforderung. Es ist entscheidend, auf sicherere Authentifizierungsmethoden umzusteigen, um die stetig wachsenden Sicherheitsbedrohungen effektiv zu bekämpfen.
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