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03. März 2025
Active Directory Hardening: Schutz vor Cyberangriffen im Unternehmensnetzwerk
Das Active Directory (AD) ist das zentrale Verzeichnisdienstsystem vieler Unternehmensnetzwerke. Es verwaltet Benutzer, Gruppen, Computer und Sicherheitsrichtlinien und bildet somit das Fundament der IT-Infrastruktur. Aufgrund seiner Bedeutung ist es jedoch ein bevorzugtes Angriffsziel für Cyberkriminelle. Eine unzureichende Absicherung kann schwerwiegende Folgen haben, von Datendiebstahl bis hin zur kompletten Übernahme der Unternehmens-IT durch Angreifer.
Warum ist Active Directory ein beliebtes Angriffsziel?
Active Directory enthält eine Vielzahl sensibler Informationen und gewährt Zugriff auf kritische Systeme. Angreifer nutzen oft Fehlkonfigurationen oder unzureichende Schutzmechanismen aus, um sich lateral innerhalb eines Netzwerks zu bewegen und schrittweise höhere Berechtigungen zu erlangen. Methoden wie Pass-the-Hash- oder Kerberoasting-Angriffe machen sich Schwachstellen in der Authentifizierung zunutze, um Administratorenrechte zu erlangen.
Sicherheitsrisiken erkennen und beheben
Ein effektives Active Directory Hardening beginnt mit der Identifikation und Beseitigung von Sicherheitslücken. Dazu gehören:
Minimierung von Berechtigungen: Prinzip der minimalen Rechtevergabe (Least Privilege Principle)
Sichere Authentifizierung: Einsatz von Kerberos und Multifaktor-Authentifizierung (MFA)
Schutz vor Pass-the-Hash-Angriffen: Einschränkung der Nutzung privilegierter Accounts
Regelmäßige Audits und Monitoring: Einsatz von Tools zur kontinuierlichen Überwachung und Analyse
Wichtige Schutzmaßnahmen für ein sicheres AD
1. Nutzung von AppLocker und LAPS
AppLocker: Kontrolliert und beschränkt die Ausführung von Anwendungen, um unautorisierte Software zu verhindern.
Local Administrator Password Solution (LAPS): Verhindert die Wiederverwendung statischer Administrator-Passwörter durch zufallsgenerierte, regelmäßig wechselnde Passwörter.
2. Audit- und Sicherheitstools zur Absicherung
PingCastle: Analysiert Active Directory-Umgebungen und gibt eine Sicherheitsbewertung aus.
PowerView & BloodHound: Werkzeuge zur Erkennung von Schwachstellen und zur Visualisierung von Berechtigungsstrukturen.
Die Bedeutung praxisnaher Schulungen
Administratoren sollten nicht nur theoretisches Wissen über Sicherheitsrisiken haben, sondern auch praktische Erfahrung mit Angriffsszenarien und Schutzmechanismen sammeln. Workshops zum Thema “Active Directory Hardening” vermitteln praxisnahe Methoden, um Schwachstellen zu identifizieren und geeignete Schutzmaßnahmen zu implementieren.
IT-Sicherheit weiter vertiefen
Für IT-Administratoren, die ihr Wissen weiter ausbauen wollen, bietet die secIT 2025 in Hannover vom 18. bis 20. März eine ausgezeichnete Gelegenheit. Dort werden neue Bedrohungen, Sicherheitsstrategien und Schutzkonzepte vorgestellt.
Fazit
Ein sicheres Active Directory ist entscheidend für den Schutz eines Unternehmensnetzwerks. Regelmäßige Audits, bewährte Schutzmaßnahmen und gezielte Schulungen helfen dabei, Sicherheitsrisiken zu minimieren und die IT-Infrastruktur nachhaltig zu schützen.
Der einst zukunftsweisende DNS-Dienst dns0.eu hat seinen Betrieb nach knapp drei Jahren eingestellt. Ursprünglich als ein unabhängiger, auf Datenschutz bedachter europäischer DNS-Resolver konzipiert, scheiterte das Projekt schließlich an mangelnden Ressourcen. Nutzer und Administratoren sollten sich nach Alternativen umsehen, um weiterhin sicheren und datenschutzfreundlichen DNS-Service zu nutzen.
Ein Ausfall bei Amazon Web Services (AWS) führte kürzlich zu erheblichen Beeinträchtigungen vieler bekannter Online-Dienste weltweit. Dabei kam es zu Ausfällen bei namhaften Plattformen wie Snapchat, Signal, Fortnite, Canva und Prime Video. Solche Störungen bestätigen die zentrale Rolle von AWS in der digitalen Infrastruktur vieler Unternehmen. Mittlerweile sind die Probleme behoben und die Ursache wurde ermittelt.
Cache Smuggling: Schadsoftware im Verborgenen – Sicherheitsforscher haben eine innovative Angriffstechnik entdeckt, die über den Browser-Cache Schadsoftware auf Zielsysteme bringt. Ausgangspunkt des Angriffs ist eine gefälschte Webseite, die als “Fortinet VPN Compliance Checker” getarnt ist, um Nutzer zu täuschen. Angreifer verwenden Techniken wie das Speichern von schädlichen Daten als harmlose MIME-Typen im Browser-Cache. Präventive Maßnahmen sind entscheidend zur Erkennung und Verhinderung dieser Bedrohung.
Die it-sa Expo&Congress 2025 hat ihre Rolle als führende europäische Messe für IT-Sicherheit mit beeindruckenden Besucher- und Ausstellerzahlen gestärkt. Experten diskutierten die globalen Herausforderungen der Cybersicherheit. Der Fokus lag auf europäischer Kooperation, insbesondere mit EU-Institutionen. Zahlreiche Partnerschaften wurden geschlossen, und die digitale Plattform it-sa 365 ergänzte das Angebot. Trotz wachsendem Erfolg zeigen Studien, dass viele Unternehmen in Deutschland hinterherhinken, während Bedrohungen wie DDoS und Ransomware zunehmen.
Die europäische Cybersicherheitsagentur ENISA verzeichnet eine Zunahme der Angriffe auf kritische Infrastrukturen, besonders durch Hacktivisten. Ransomware bleibt die gravierendste Bedrohung, während Phishing und technische Schwachstellen die Hauptangriffsvektoren sind. Öffentliche Verwaltungen sind am stärksten betroffen. Microsoft hat ein Sicherheitsprogramm zur Unterstützung europäischer Behörden aufgelegt. Ermittler haben kürzlich Erfolge gegen Cyberkriminalität erzielt, aber künftige Herausforderungen in der IT-Sicherheit bleiben komplex.
Quantencomputer und klassische Hochleistungsrechner stehen nicht im Wettbewerb miteinander, sondern ergänzen sich ideal. An der Technischen Universität München (TUM) haben Forscher ein neuartiges Softwaretool entwickelt, das beide Systeme nahtlos miteinander verknüpft, was die Bearbeitung komplexer Berechnungen künftig effizienter gestalten könnte. Das Projekt “QCMobility | Schienenverkehr” der DLR-Quantencomputing-Initiative untersucht, wie Quantenalgorithmen die Planung im Bahnverkehr optimieren können. Zudem sorgt das Start-up Qentisec mit der Sicherheitslösung QAV für Aufsehen, die Schadsoftware präintentional erkennt.
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