Ihr direkter Kontakt zu unserer
IT-Beratung:
Tel.: 05251/540195-10
Ihr direkter Kontakt zu unserem
technischen Support:
Tel.: 05251/540195-40
Ihr direkter Kontakt zu unserer
Zentrale:
Tel.: 05251/540195-0
14. April 2025
Digitalpolitik der Zukunft: Chancen und Herausforderungen für Deutschland
Die Digitalisierung hat für die zukünftige Bundesregierung höchste Priorität. Der Koalitionsvertrag verspricht umfangreiche Maßnahmen, die sowohl die Modernisierung der Verwaltung als auch den Ausbau digitaler Infrastrukturen und die Verbesserung der IT-Sicherheit umfassen. Unternehmen sollten die geplanten Veränderungen aufmerksam verfolgen, da sie auch wichtige Schnittstellen zur Wirtschaft betreffen.
Die neue Regierung hat das Ziel eines “digital souveränen Deutschlands”, das weniger von Technologien außerhalb Europas abhängig ist. Ein zentraler Punkt ist der Aufbau eines Deutschland-Stacks, der Cloud- und KI-Dienste integriert und auf europäische Anbieter setzt. Die Verwaltung soll digitaler und effizienter werden, Paradebeispiele hierfür sind “Digital Only”, “antragslose Verfahren” und die Einführung einer einheitlichen Deutschland-ID.
Öffentliche Hand als digitaler Vorreiter
Für Unternehmen besonders interessant: Der Staat stellt sich als “Ankerkunde für die digitale Wirtschaft” auf und plant eine intensivere Zusammenarbeit mit privaten IT-Dienstleistern, um die digitale Souveränität zu stärken. Auch die schnellere Planung und Inbetriebnahme von Rechenzentren durch transparentere Netzanschlusskapazitäten und aktualisierte Vorschriften steht auf der Agenda.
Investitionen in IT-Sicherheit und Open Source
Der Schutz kritischer Infrastrukturen soll intensiviert werden, und gezielte Investitionen in die IT-Sicherheit sind geplant. Im Bereich Open Source verfolgt die Koalition konkrete Ziele: Ein strategisches IT-Budget soll Open-Source-Lösungen und offene Schnittstellen fördern. Die neue Sovereign Tech Agency wird hierbei eine aktive Rolle einnehmen.
Einheitliche Prozesse durch das “Once-Only”-Prinzip
Das “Once-Only”-Prinzip, speziell für kleinere Unternehmen bedeutend, zielt darauf ab, doppelte Abfragen von Daten bei Behörden zu vermeiden. Dies würde nicht nur die Bürokratie reduzieren, sondern auch den Weg für effizientere digitale Geschäftsprozesse ebnen.
Herausforderungen bei der Umsetzung
Trotz ehrgeiziger Pläne bleibt unklar, wie schnell diese Vorhaben realisiert werden können, insbesondere aufgrund der föderalen Strukturen. Der Bund möchte mit einer Grundgesetzänderung mehr Verantwortung für die Digitalisierung übernehmen. Doch eine erfolgreiche Umsetzung hängt von der Zustimmung der Länder ab. IT-Verantwortliche sollten daher wachsam bleiben und beobachten, wo sich neue Möglichkeiten für Kooperationen ergeben.
Wandel im digitalen Umgang
Obwohl Digitalisierung zur Bundestagswahl 2025 ein zentrales Thema bleibt, fehlt es oft an klarer Verantwortlichkeit, wie ein eigenständiges Digitalministerium. Eine Analyse der Wahlprogramme zeigt Uneinigkeit der Parteien in vielen digitalpolitischen Fragen, jedoch auch klare Positionen zu bestimmten IT-Themen. Interessanterweise zeigt sich bei der Generation Z, trotz ihres Rufs als Digital Natives, ein Wandel: Sie suchen zunehmend nach einem ausgewogenen Lebensstil, der weniger technikdominiert ist.
Maßnahmen gegen Abhängigkeit von chinesischen Herstellern
Bis Ende 2026 sollen alle kritischen Komponenten der chinesischen Hersteller Huawei und ZTE aus den deutschen 5G-Kernnetzen entfernt werden. Managementsysteme dieser Hersteller in Zugangs- und Transportnetzen sollen ab Ende 2029 nicht mehr genutzt werden.
Insgesamt zeigt der Koalitionsvertrag eine klare Richtung zur Stärkung der digitalen Infrastruktur Deutschlands. Für Unternehmen birgt der Wandel Chancen und Herausforderungen gleichermaßen. Es gilt, aktiv auf künftige Entwicklungen zu reagieren und die strategische Ausrichtung zügig zu adaptieren.
Zugangsdaten, die versehentlich online gelangen, sind weiterhin ein ernsthaftes Sicherheitsproblem. Der jüngste Secrets Sprawl-Report von GitGuardian zeigt, dass hartecodierte Zugangsdaten nach wie vor eine große Herausforderung in Entwicklerumgebungen darstellen. Millionen von Zugangsdaten werden jedes Jahr öffentlich. Besonders alarmierend ist die Rolle, die KI-Tools und Container-Infrastrukturen bei der Verbreitung dieser Daten spielen.
Die Digitalisierung hat für die zukünftige Bundesregierung höchste Priorität. Der Koalitionsvertrag verspricht umfangreiche Maßnahmen, die sowohl die Modernisierung der Verwaltung als auch den Ausbau digitaler Infrastrukturen und die Verbesserung der IT-Sicherheit umfassen. Unternehmen sollten die geplanten Veränderungen aufmerksam verfolgen, da sie auch wichtige Schnittstellen zur Wirtschaft betreffen.
Freie Software, die inzwischen in nahezu allen Wirtschaftsbereichen genutzt wird, hat laut einer Studie der Harvard Business School und der University of Toronto einen geschätzten ökonomischen Wert von 8,8 Billionen US-Dollar. Trotz Herausforderungen zeigen Unternehmen wie Red Hat und SoftMaker, wie wichtig und weit verbreitet Open Source Software in der digitalen Wirtschaft ist.
Microsoft hat angekündigt, den Betrieb von Skype am 5. Mai 2025 einzustellen. Der 2003 gestartete Service avancierte rasch zu einer der beliebtesten Plattformen für Internettelefonie. Microsoft empfiehlt den Umstieg auf Teams, da Chats und Kontakte automatisch übertragen werden. Alternativen wie WhatsApp, FaceTime und Zoom haben teils durch Kritik an Skype an Beliebtheit gewonnen. Anbieter wie Auerswald und GoTo bringen neue Lösungen und Innovationen auf den Markt. Auch Zoom verbessert seine IT-Sicherheitsmaßnahmen.
Deutschland steht im internationalen Wettlauf um die Vorherrschaft in der Künstlichen Intelligenz (KI) vor großen Herausforderungen. Experten warnen eindringlich: Wer jetzt nicht aktiv wird, könnte zukünftig ins Hintertreffen geraten. Laut dem Data Complexity Report von NetApp zeigt sich, dass Deutschland bei der KI-Implementierung international hinterherhinkt. Nur 47 Prozent der deutschen Unternehmen haben ihre Daten optimal für den KI-Einsatz vorbereitet. Deutschlands Position im Bereich Machine Learning ist merklich besser, mit fünf herausragenden Modellen. Experten sind sich einig, dass KI zunehmend entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen wird. Eine erfolgreiche Implementierung von KI erfordert primär eine intelligente Dateninfrastruktur. Nachhaltigkeit spielt ebenfalls eine wichtige Rolle bei der KI-Implementierung. Google plant, seinen digitalen Assistenten zukünftig zu optimieren. Im aktuellen Global Threat Report 2025 von CrowdStrike wird vor einer dramatischen Zunahme von Cyberangriffen gewarnt.
Kaspersky hat seine “Anti Targeted Attack”-Plattform aktualisiert, um Unternehmen einen erweiterten Schutz vor gezielten Angriffen zu bieten. Zu den Neuerungen gehören verbesserte Funktionen zur Netzwerkdetektion und Reaktion, die eine erhöhte Transparenz im Netzwerk und eine präzisere Erkennung interner Bedrohungen ermöglichen. Angesichts der Tatsache, dass 97 Prozent der großen Unternehmen, 88 Prozent der mittleren und 83 Prozent der kleinen Firmen von Netzwerkangriffen betroffen sind, ist der Bedarf an solchen Lösungen hoch. Die aktualisierte Plattform stellt neue Module für Asset Management, Netzwerkdarstellung und Netzwerk-Session-Tabellen bereit. Diese Werkzeuge bieten Sicherheitsanalysten durch visuelle Darstellungen und erweiterte Filtermöglichkeiten eine bessere Übersicht und Unterstützung. Darüber hinaus wurden neue Regeln zur Netzwerkdetektion und -reaktion sowie zur Intrusion-Detection implementiert, um Bewegungen innerhalb des Netzwerks und Datenabflüsse effektiver aufspüren zu können.