Ihr direkter Kontakt zu unserer
IT-Beratung:
Tel.: 05251/540195-10
Ihr direkter Kontakt zu unserem
technischen Support:
Tel.: 05251/540195-40
Ihr direkter Kontakt zu unserer
Zentrale:
Tel.: 05251/540195-0
26. Mai 2025
Europa strebt nach digitaler Souveränität: Der “Verein zur Förderung von IT aus Europa” setzt neue Maßstäbe
Angesichts zunehmender internationaler Spannungen und der technologischen Abhängigkeit wird der Ruf nach mehr Unabhängigkeit im Technologiebereich in Europa lauter. Politik und Wirtschaft arbeiten verstärkt daran, die europäische Souveränität in der Technologiebranche zu stärken. In diesem Kontext wurde im Mai der “Verein zur Förderung von IT aus Europa” (ITE) gegründet, um konkrete Schritte in Richtung einer stärkeren digitalen Selbstbestimmung zu unternehmen.
Der ITE hat das Ziel, die digitale Souveränität Europas zu fördern, indem er die regionale Entwicklung, Herstellung und Bereitstellung von IT-Dienstleistungen unterstützt. Im Mittelpunkt der Vereinsarbeit steht ein Gütesiegel mit der Bezeichnung “IT aus Europa”. Dieses Siegel soll als Richtschnur für Entscheidungsträger in Wirtschaft und öffentlicher Verwaltung dienen und kennzeichnet IT-Produkte sowie Dienstleistungen, die eine hohe europäische Wertschöpfung, Datenschutzkonformität, Nachhaltigkeit und hohe Sicherheitsstandards aufweisen. Es wird für Hardware, Software, Cloud-Services und Forschungsprojekte vergeben. Die Einhaltung der Kriterien wird von einer unabhängigen Prüfungsorganisation überwacht.
Gründungsmitglieder und Ziele
Zu den sieben Gründungsmitgliedern des ITE zählen Mitarbeiter der EXTRA Computer GmbH, deren Muttergesellschaft Thomas-Krenn.AG, die IT-Beratung Sysfacts AG, der Embedded-Spezialist Kontron AG und das Start-up CoreCooling GmbH. Alle haben sich zu der Charta des ITE bekannt, die unter anderem faire, transparente und unabhängige IT-Strukturen in Europa fördert. Der Verein hat zudem das Ziel, politische Prozesse wie den “European Chips Act” aktiv zu unterstützen und strebt die Anerkennung seiner Gemeinnützigkeit an. Christian Herzog, Geschäftsführer von EXTRA Computer und erster Vorsitzender des ITE, hebt hervor, dass Europa seine Stärken im Bereich Innovation, Ausbildung und Marktgröße besser nutzen sollte. Der Verein erwartet in naher Zukunft weitere renommierte Mitglieder.
Sicherheitsbedrohungen im digitalen Raum
Aktuelle Sicherheitsbedenken zeigen sich durch die Entdeckung einer weitreichenden ChromeLoader-Kampagne durch Sicherheitsforscher von HP Wolf Security. Dabei nutzen Angreifer gültige Code-Signing-Zertifikate, um Windows-Sicherheitsrichtlinien zu umgehen. Die Verwendung dieser Zertifikate ermöglicht es der Schadsoftware, als legitime Software zu erscheinen, was das Risiko einer erfolgreichen Infektion erhöht.
Diskussion um Vorratsdatenspeicherung
Die Europäische Union könnte nach der Europawahl Maßnahmen ergreifen, die die bisherige Rechtslage in Deutschland zur Vorratsdatenspeicherung umgehen. Ein vertraulicher Plan, der von einer Expertengruppe aus EU-Regierungen und der EU-Kommission erstellt wurde, deutet darauf hin, dass eine umfassende Vorratsdatenspeicherung wieder eingeführt werden könnte.
Pläne für eine umstrittene Chatkontrolle
Im Juni könnten die EU-Regierungen über die Einführung einer umstrittenen Chatkontrolle entscheiden. Der Entwurf sieht vor, dass Nutzer von Kommunikations-Apps zustimmen müssen, dass alle gesendeten Bilder und Videos automatisch und ohne Verdacht gescannt werden. Diese gesammelten Daten könnten anschließend an die Polizei weitergeleitet werden.
Google hat im Dezember 2025 ein wichtiges Sicherheitsupdate für Android veröffentlicht, das mehrere kritische Schwachstellen behebt. Einige dieser Sicherheitslücken werden bereits aktiv ausgenutzt, daher ist ein zügiges Handeln notwendig. Besonders alarmierend ist eine Schwachstelle im Android-Framework, die Denial-of-Service-Angriffe ermöglichen könnte. Zwei weitere Schwachstellen wurden bereits in gezielten Angriffen genutzt. Nutzer sollten sicherstellen, dass ihre Geräte auf dem neuesten Stand sind, um das Risiko von Angriffen zu minimieren.
Microsoft stellt bedeutende Neuerungen für Windows vor, die Unternehmen in Sachen Sicherheit und Organisation, insbesondere bei KI-Workflows, zukunftsfähig machen sollen. Der Fokus liegt auf der Absicherung agentischer Workflows und der Verbesserung der Sicherheitsgrundlagen. Neue Funktionen wie Agent Workspace, Sysmon-Integration und moderne Recovery-Mechanismen sollen Systemausfälle minimieren und Wiederherstellungen beschleunigen. Google führt währenddessen “Private AI Compute” ein und eine Studie zeigt, dass in deutschen Behörden oft unautorisierte KI-Tools genutzt werden, obwohl das Sicherheitsbewusstsein wächst.
Am Paderborn Center for Parallel Computing (PC2) wurde der Hochleistungsrechner “Otus” in Betrieb genommen. Mit über 140.000 Prozessorkernen und einer nahezu fünf Petabyte umfassenden Speicherkapazität ermöglicht Otus Forschenden aus ganz Deutschland komplexe Simulationen und datenintensive Berechnungen. Der Supercomputer, der energieeffiziente Technologien nutzt, wurde für vielfältige Anwendungen wie Quantenchemie und KI-Prozesse konzipiert und ist Teil der nationalen Hochleistungsrechnen-Initiative.
Microsoft hat kürzlich “Azure Storage Discovery” eingeführt, ein innovatives Tool, das Unternehmen eine klarere Sicht auf ihre Datenbestände in Azure bietet. Der Dienst zielt darauf ab, Organisationen bei der Übersicht über Speicherressourcen, der Nachvollziehbarkeit von Kosten und dem Überwachen von Sicherheitskonfigurationen zu unterstützen. Azure Storage Discovery vereint Daten aus unterschiedlichen Subscriptions und Regionen und stellt sie in interaktiven Dashboards zur Verfügung, wodurch die Analyse von Speicherressourcen erleichtert wird. Ein weiteres Highlight ist die Integration von Copilot, die Abfragen in natürlicher Sprache ermöglicht und detaillierte Auswertungen bietet.
Der einst zukunftsweisende DNS-Dienst dns0.eu hat seinen Betrieb nach knapp drei Jahren eingestellt. Ursprünglich als ein unabhängiger, auf Datenschutz bedachter europäischer DNS-Resolver konzipiert, scheiterte das Projekt schließlich an mangelnden Ressourcen. Nutzer und Administratoren sollten sich nach Alternativen umsehen, um weiterhin sicheren und datenschutzfreundlichen DNS-Service zu nutzen.
Ein Ausfall bei Amazon Web Services (AWS) führte kürzlich zu erheblichen Beeinträchtigungen vieler bekannter Online-Dienste weltweit. Dabei kam es zu Ausfällen bei namhaften Plattformen wie Snapchat, Signal, Fortnite, Canva und Prime Video. Solche Störungen bestätigen die zentrale Rolle von AWS in der digitalen Infrastruktur vieler Unternehmen. Mittlerweile sind die Probleme behoben und die Ursache wurde ermittelt.
Datenschutzeinstellungen
Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie unsere Website weiter besuchen können.Wenn Sie unter 16 Jahre alt sind und Ihre Zustimmung zu freiwilligen Diensten geben möchten, müssen Sie Ihre Erziehungsberechtigten um Erlaubnis bitten.Wir verwenden Cookies und andere Technologien auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell, während andere uns helfen, diese Website und Ihre Erfahrung zu verbessern.Personenbezogene Daten können verarbeitet werden (z. B. IP-Adressen), z. B. für personalisierte Anzeigen und Inhalte oder Anzeigen- und Inhaltsmessung.Weitere Informationen über die Verwendung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.Sie können Ihre Auswahl jederzeit unter Einstellungen widerrufen oder anpassen.
Wenn Sie unter 16 Jahre alt sind und Ihre Zustimmung zu freiwilligen Diensten geben möchten, müssen Sie Ihre Erziehungsberechtigten um Erlaubnis bitten.Wir verwenden Cookies und andere Technologien auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell, während andere uns helfen, diese Website und Ihre Erfahrung zu verbessern.Personenbezogene Daten können verarbeitet werden (z. B. IP-Adressen), z. B. für personalisierte Anzeigen und Inhalte oder Anzeigen- und Inhaltsmessung.Weitere Informationen über die Verwendung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.Hier finden Sie eine Übersicht über alle verwendeten Cookies. Sie können Ihre Einwilligung zu ganzen Kategorien geben oder sich weitere Informationen anzeigen lassen und so nur bestimmte Cookies auswählen.