Derzeit stehen IT-Administratoren weltweit vor einer großen Herausforderung: Die Synchronisierung des Windows Server Update Services (WSUS) mit den Microsoft-Update-Servern ist unterbrochen. Dieses Problem, das erstmals in den Nachtstunden auftrat, hat dazu geführt, dass keine aktuellen Windows-Updates über WSUS verteilt werden können. WSUS spielt eine zentrale Rolle in Unternehmensnetzwerken, da es die Verteilung und Verwaltung von Windows-Updates ermöglicht. Normalerweise synchronisiert sich WSUS täglich automatisch mit den Microsoft-Servern, kann aber auch manuell angestoßen werden. Seit heute Nacht (ET) berichten Administratoren jedoch von fehlgeschlagenen Verbindungen, Zeitüberschreitungen und .NET-Problemen während der Synchronisation.
Ursachenanalyse und Auswirkungen
Bleepingcomputer.com berichtete, dass Microsoft das Problem bestätigt hat. Es liegt an einer fehlerhaften Update-Revision im “Storage Layer”, die die erfolgreiche Kommunikation der Clients mit dem Microsoft Update Service verhindert. Dieser Fehler betrifft nicht nur WSUS-Installationen, sondern auch den System Center Configuration Manager (SCCM), sofern er auf WSUS basiert. Fehlermeldungen wie “Unable to connect to the remote server” oder “A connection attempt failed” sind in den Logs vermehrt zu beobachten.
Derzeitige Lage und Ausblick
Bislang gibt es noch kein offizielles Workaround, doch Microsoft arbeitet bereits an einer Lösung. Ein konkretes Zeitfenster für die Behebung des Problems wurde allerdings nicht genannt. Für Administratoren bedeutet dies, dass sie vorerst Geduld haben und die Weiterentwicklung der Situation im Auge behalten müssen. Die Unfähigkeit, Updates über die gewohnten Kanäle auszurollen, stellt insbesondere für sicherheitskritische Infrastrukturen ein ernstes Problem dar.
Ausblick auf zukünftige Änderungen
Parallel zu diesem Problem gibt es Neuigkeiten für Windows 10-Nutzer: Mit dem ESU-Programm besteht erstmals die Möglichkeit, sicherheitskritische Updates für ein weiteres Jahr zu erhalten – entweder kostenlos oder gegen Gebühr. Dies gilt sowohl für Privatnutzer als auch für Unternehmen und Cloudumgebungen. Darüber hinaus plant Microsoft eine Anpassung der Update-Installation während der Ersteinrichtung von Geräten, die über ein Mobile-Device-Management-System verwaltet werden. Ab dem kommenden Oktober-Update für Windows 11 (Version 22H2 und höher) werden Qualitätsupdates automatisch während des Out-of-Box-Experience-Prozesses heruntergeladen und installiert.
Weitere aktuelle Herausforderungen
Kaum ist das CrowdStrike-Problem überwunden, trifft Windows-Nutzer die nächste Hiobsbotschaft: Das jüngste Sicherheitsupdate vom 9. Juli 2024 (KB5040442) führt bei einigen Geräten zu unerwarteten Herausforderungen, da die betroffenen Rechner nach der Installation in den BitLocker-Wiederherstellungsmodus wechseln.
In dieser herausfordernden Zeit ist es für Unternehmen und IT-Spezialisten wichtiger denn je, wachsam zu bleiben und die Lage genau zu beobachten, um geeignete Maßnahmen schnellstmöglich umsetzen zu können.
Ein Ausfall bei Amazon Web Services (AWS) führte kürzlich zu erheblichen Beeinträchtigungen vieler bekannter Online-Dienste weltweit. Dabei kam es zu Ausfällen bei namhaften Plattformen wie Snapchat, Signal, Fortnite, Canva und Prime Video. Solche Störungen bestätigen die zentrale Rolle von AWS in der digitalen Infrastruktur vieler Unternehmen. Mittlerweile sind die Probleme behoben und die Ursache wurde ermittelt.
Cache Smuggling: Schadsoftware im Verborgenen – Sicherheitsforscher haben eine innovative Angriffstechnik entdeckt, die über den Browser-Cache Schadsoftware auf Zielsysteme bringt. Ausgangspunkt des Angriffs ist eine gefälschte Webseite, die als “Fortinet VPN Compliance Checker” getarnt ist, um Nutzer zu täuschen. Angreifer verwenden Techniken wie das Speichern von schädlichen Daten als harmlose MIME-Typen im Browser-Cache. Präventive Maßnahmen sind entscheidend zur Erkennung und Verhinderung dieser Bedrohung.
Die it-sa Expo&Congress 2025 hat ihre Rolle als führende europäische Messe für IT-Sicherheit mit beeindruckenden Besucher- und Ausstellerzahlen gestärkt. Experten diskutierten die globalen Herausforderungen der Cybersicherheit. Der Fokus lag auf europäischer Kooperation, insbesondere mit EU-Institutionen. Zahlreiche Partnerschaften wurden geschlossen, und die digitale Plattform it-sa 365 ergänzte das Angebot. Trotz wachsendem Erfolg zeigen Studien, dass viele Unternehmen in Deutschland hinterherhinken, während Bedrohungen wie DDoS und Ransomware zunehmen.
Die europäische Cybersicherheitsagentur ENISA verzeichnet eine Zunahme der Angriffe auf kritische Infrastrukturen, besonders durch Hacktivisten. Ransomware bleibt die gravierendste Bedrohung, während Phishing und technische Schwachstellen die Hauptangriffsvektoren sind. Öffentliche Verwaltungen sind am stärksten betroffen. Microsoft hat ein Sicherheitsprogramm zur Unterstützung europäischer Behörden aufgelegt. Ermittler haben kürzlich Erfolge gegen Cyberkriminalität erzielt, aber künftige Herausforderungen in der IT-Sicherheit bleiben komplex.
Quantencomputer und klassische Hochleistungsrechner stehen nicht im Wettbewerb miteinander, sondern ergänzen sich ideal. An der Technischen Universität München (TUM) haben Forscher ein neuartiges Softwaretool entwickelt, das beide Systeme nahtlos miteinander verknüpft, was die Bearbeitung komplexer Berechnungen künftig effizienter gestalten könnte. Das Projekt “QCMobility | Schienenverkehr” der DLR-Quantencomputing-Initiative untersucht, wie Quantenalgorithmen die Planung im Bahnverkehr optimieren können. Zudem sorgt das Start-up Qentisec mit der Sicherheitslösung QAV für Aufsehen, die Schadsoftware präintentional erkennt.
Seit September ist der EU Data Act in der Europäischen Union nicht nur Theorie, sondern auch Praxis geworden. Diese Verordnung soll Bürgern, Unternehmen und der öffentlichen Hand den Zugang zu Daten erleichtern, die von vernetzten Geräten generiert werden. Der Data Act ergänzt den Data Governance Act und definiert klar, wer Daten nutzen darf und zu welchen Bedingungen. Ziel ist es, einheitliche Regeln für den europäischen Binnenmarkt der Datenwirtschaft zu schaffen, um Innovation, Wettbewerb und neue Geschäftsmodelle zu fördern. Nutzer erhalten das Recht, auf Gerätedaten zuzugreifen, sie weiterzugeben oder für Reparaturzwecke zu verwenden.
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