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17. Februar 2025
Neue SAP-Sicherheitsupdates: Kritische Schwachstellen erfordern sofortige Maßnahmen
SAP hat im Rahmen des Februar-Patchdays 18 neue Sicherheitsmitteilungen veröffentlicht. Diese betreffen Sicherheitslücken in verschiedenen Produkten, von denen einige als besonders risikoreich eingestuft werden. IT-Verantwortliche sind angehalten, die bereitgestellten Updates umgehend herunterzuladen und zu installieren, um ihre Systeme zu schützen.
Besonders besorgniserregend ist eine Schwachstelle in SAP BusinessObjects, die unter der Kennung CVE-2025-0064 registriert ist. Diese erlaubt Angreifern mit Administratorrechten, geheime Passphrasen zu manipulieren und sich als beliebige Benutzer im System auszugeben. Diese Schwachstelle erhält eine CVSS-Bewertung von 8.7 und wird als hohes Risiko eingestuft.
Ein weiteres ernstzunehmendes Problem betrifft SAPs Supplier Relationship Management. Hier erlaubt eine Path-Traversal-Lücke (CVE-2025-25243) nicht authentifizierten Angreifern den Download beliebiger Dateien, wodurch potenziell sensible Informationen offengelegt werden. Mit einer CVSS-Bewertung von 8.6 wird auch diese Lücke als hochriskant eingestuft.
Zudem gibt es im “Node.js”-Paket von SAP Approuter eine Möglichkeit zur Umgehung der Authentifizierung durch bösartige Datenmanipulation. Auch diese Sicherheitslücke (CVE-2025-24876) mit einer CVSS-Bewertung von 8.1 gilt als hochriskant.
Weitere Sicherheitsmitteilungen
Neben den schwerwiegenden Problemen wurden auch mehrere mittlere Risiken identifiziert. Dazu zählen zum Beispiel:
– Mehrere Schwachstellen in SAP Enterprise Project Connection (CVE-2024-38819) mit einem CVSS-Wert von 7.5.
– Eine Redirect-Anfälligkeit in SAP HANA (CVE-2025-24868) mit einem CVSS-Wert von 7.1.
– Probleme in SAP Commerce im Hinblick auf SameSite-Cookies und Clickjacking mit CVSS-Werten um 6.8.
SAP hat auch Schwachstellen mit geringeren Risiken dokumentiert. Diese reichen von Cross-Site-Scripting in SAP NetWeaver und Java (CVE-2025-24867) bis hin zu fehlenden Autorisierungsprüfungen in verschiedenen Plattformen wie SAP Fiori und ABAP.
Frühere Sicherheitsupdates
Schon im Januar hatte SAP 14 Sicherheitslücken behoben, von denen einige als kritisch eingestuft wurden. Der kontinuierliche Fokus auf Sicherheitsaudits und Patches verdeutlicht die Beharrlichkeit von SAP, den Schutz vor potenziellen Bedrohungen zu gewährleisten.
IT-Administratoren sollten keine Zeit verlieren und die zur Verfügung gestellten Patches zügig implementieren, um den Schutz gegen diese aufgeführten Sicherheitslücken sicherzustellen.
Mit diesen neuesten Maßnahmen und Sicherheitsupdates zeigt SAP großes Engagement in der kontinuierlichen Verbesserung der Systemsicherheit für seine Anwender weltweit.
Kaspersky hat seine “Anti Targeted Attack”-Plattform aktualisiert, um Unternehmen einen erweiterten Schutz vor gezielten Angriffen zu bieten. Zu den Neuerungen gehören verbesserte Funktionen zur Netzwerkdetektion und Reaktion, die eine erhöhte Transparenz im Netzwerk und eine präzisere Erkennung interner Bedrohungen ermöglichen. Angesichts der Tatsache, dass 97 Prozent der großen Unternehmen, 88 Prozent der mittleren und 83 Prozent der kleinen Firmen von Netzwerkangriffen betroffen sind, ist der Bedarf an solchen Lösungen hoch. Die aktualisierte Plattform stellt neue Module für Asset Management, Netzwerkdarstellung und Netzwerk-Session-Tabellen bereit. Diese Werkzeuge bieten Sicherheitsanalysten durch visuelle Darstellungen und erweiterte Filtermöglichkeiten eine bessere Übersicht und Unterstützung. Darüber hinaus wurden neue Regeln zur Netzwerkdetektion und -reaktion sowie zur Intrusion-Detection implementiert, um Bewegungen innerhalb des Netzwerks und Datenabflüsse effektiver aufspüren zu können.
Microsoft hat bekannt gegeben, dass Skype am 5. Mai 2025 eingestellt wird. Nutzer wird der Wechsel zu Microsoft Teams empfohlen, da sich Teams bereits als zentrale Lösung etabliert hat. Kritische Stimmen bemängeln Microsofts Management von Skype seit 2011. Der Umstieg soll Ressourcen bündeln und den Nutzern einen Mehrwert bieten.
Das Active Directory ist ein zentrales Ziel für Cyberangriffe auf Unternehmensnetzwerke. In unserem Workshop “Active Directory Hardening” lernen Sie, wie Sie Sicherheitsrisiken erkennen und beheben können. Durch praxisnahe Übungen in einer begrenzten Gruppe erfahren Sie, wie Sie Ihr Netzwerk nachhaltig schützen können. Geleitet wird der Workshop von erfahrenen Sicherheitsprofis. Nutzen Sie den Frühbucher-Rabatt und sichern Sie sich Ihren Platz.
Oracle hat die nächste Generation seiner Datenbankplattform, Exadata X11M, präsentiert. Diese neueste Version verspricht signifikante Leistungssteigerungen, während die Kosten im Vergleich zum Vorgängermodell unverändert bleiben. Die Plattform basiert auf den neuesten AMD-EPYC-Prozessoren und verbessert die Performance insbesondere in den Bereichen Künstliche Intelligenz, Analytik und OLTP. Unternehmen profitieren von effizienter Nutzung von Flash-Speichern und Exadata RDMA Memory, was eine schnellere Datenbankverarbeitung ermöglicht. Exadata X11M ist flexibel einsetzbar in On-Premises-, Public- und Multicloud-Umgebungen und kompatibel mit bestehenden Oracle-Datenbankinstallationen.
Apple hat kürzlich dringende Sicherheitsupdates für iOS 18 und iPadOS 18 sowie iPadOS 17 veröffentlicht, um eine aktiv ausgenutzte Schwachstelle im Accessibility-Modul zu beheben. Nutzer sollten umgehend auf die Versionen iOS 18.3.1 und iPadOS 18.3.1 beziehungsweise iPadOS 17.7.5 aktualisieren. Die Lücke erlaubt das Umgehen eines eingeschränkten USB-Zugangs, obwohl physischer Zugriff erforderlich ist. Citizen Lab hat die Schwachstelle entdeckt. Updates sind für neuere iPhone- und iPad-Modelle verfügbar.
Regelmäßige Updates sind essenziell, um die Sicherheit von Android-Geräten zu gewährleisten. Aktuell gibt es kritische Sicherheitslücken, darunter eine Schwachstelle im Linux-Kernel von Android, die bereits ausgenutzt wird. Google und andere Hersteller veröffentlichen Patches, um diese Probleme zu beheben. Nutzer sollten sicherstellen, dass sie die neuesten Sicherheitspatches installieren, um ihre Daten und Geräte zu schützen.