Der Einsatz von künstlicher Intelligenz in kritischen Bereichen erfordert Daten von höchster Qualität. Wenn KI mit fehlerhaften oder verzerrten Daten trainiert wird, entstehen unvermeidlich Probleme. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat daher mit dem Leitfaden QUAIDAL ein Werkzeug entwickelt, das gezielt die Qualität von Trainingsdaten bewertet und verbessert. Dieser praxisorientierte Leitfaden bietet Entwicklern und Betreibern von KI-Systemen eine konkrete Unterstützung, um regulatorische Anforderungen technisch korrekt umzusetzen. Der Leitfaden vereinfacht die abstrakten Vorgaben der EU-KI-Verordnung, indem er sie in klare Kriterien, Bausteine und Methoden übersetzt.
Umfangreiche Qualitätsmaßnahmen
QUAIDAL beinhaltet zehn Hauptkriterien, die durch 143 Metriken und Maßnahmen ergänzt werden. Diese decken den kompletten Datenzyklus ab, von der Datenwahl und -bereinigung über das Prüfen auf Verzerrungen bis hin zu Datenschutz und Governance. Besonders Entwickler von Hochrisiko-KI-Systemen profitieren davon, da sie gezielt die für ihr Projekt passenden Qualitätsmaßnahmen auswählen und deren Umsetzung dokumentieren können. Durch das modulare Konzept des Leitfadens bleibt er anpassungsfähig und erweiterbar, um auf neue Technologien oder Anforderungen zu reagieren. Zusätzlich stellt das BSI maschinenlesbare Versionen und Beispielcodes auf GitHub zur Verfügung, um die Entwicklung vertrauenswürdiger KI zu fördern.
Bedeutung qualitativ hochwertiger Daten
Laut der Präsidentin des BSI, Claudia Plattner, ist die Zuverlässigkeit und Sicherheit von KI-Systemen nur mit qualitativ hochwertigen Trainingsdaten gewährleistet. Entwickler und Organisationen sind daher aufgefordert, ihre eigenen Ideen und Erfahrungen in die Weiterentwicklung des Leitfadens einzubringen.
Datenschutzprobleme bei DeepSeek
In einem anderen Kontext hat die Berliner Datenschutzbeauftragte Maßnahmen gegen die KI-Anwendung DeepSeek ergriffen. Wegen schwerwiegender Datenschutzverletzungen, die durch Datenübertragungen nach China begangen wurden, liegt der Fall nun bei großen Technologiekonzernen wie Apple und Google. Diese Entwicklungen könnten dazu führen, dass die App bald aus den deutschen App-Stores entfernt wird.
Kritische Studie zu KI-Denkfähigkeiten
Eine aktuelle Untersuchung von Apple-Forschern stellt die bisherigen Annahmen über die Denkfähigkeiten moderner KI-Systeme in Frage. Die Studie legt offen, dass führende “Reasoning-Modelle” bei neuartigen Problemen versagen und wohl eher komplexe Muster erkennen als echtes logisches Schlussfolgern zu betreiben.
Verpflichtende KI-Schulungen für Unternehmen
Ab Februar 2025 sind Unternehmen in der Europäischen Union gesetzlich verpflichtet, ihre Mitarbeiter im Umgang mit KI auszubilden. Die G DATA academy hat hierfür ein E-Learning-Programm entwickelt, das kompakt über die wesentlichen Grundlagen sowie die neuen gesetzlichen Anforderungen informiert.
Der Einsatz von künstlicher Intelligenz in kritischen Bereichen erfordert Daten von höchster Qualität. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik hat mit dem Leitfaden QUAIDAL ein Werkzeug entwickelt, das die Qualität von Trainingsdaten bewertet und verbessert. Gerade Entwickler von Hochrisiko-KI-Systemen profitieren davon. Laut der Präsidentin des BSI ist die Zuverlässigkeit von KI-Systemen nur mit hochwertigen Trainingsdaten gewährleistet.
PeaZip 10.5 bringt zahlreiche Optimierungen, die die Arbeit mit Archiven erleichtern, insbesondere durch verbesserte Geschwindigkeit und Benutzerfreundlichkeit. Neue Sicherheits- und Analysefunktionen für Windows ermöglichen proaktive Warnungen bei potenziell gefährlichen Dateien und eine direkte Überprüfung von SHA256-Hashes. Die Version wurde mit Lazarus 4.0 kompiliert und die Archiv-Engine auf Pea 1.25 aktualisiert.
Digitale Souveränität ist für europäische Unternehmen ein wichtiges Anliegen, besonders wenn es um sensible Cloud-Workloads geht. Microsoft reagiert darauf mit einem erweiterten Portfolio an Diensten, die mehr Kontrolle, Compliance und Transparenz bieten sollen. Ein zentraler Teil dieser Initiative ist die neue “Sovereign Public Cloud”, die sicherstellt, dass Daten nur innerhalb Europas verarbeitet werden und europäischen Rechtsvorschriften unterliegen. Strategische Partnerschaften in Deutschland und Frankreich untermauern diesen Ansatz. Auch Google Cloud erweitert seine Initiativen zur digitalen Souveränität mit der “Google Cloud Data Boundary”.
IONOS und Nextcloud haben sich zusammengetan, um eine innovative, datenschutzkonforme Cloud-Office-Suite für Europa zu entwickeln, die auf den Prinzipien der DSGVO basiert. Nextcloud Workspace soll insbesondere Unternehmen ansprechen, die auf hohe Datenschutz- und Compliance-Standards Wert legen. Die Lösung nutzt Open-Source-Technologie und wird in deutschen Rechenzentren gehostet. Sie reflektiert den Bedarf an europäischen Alternativen zu US-Diensten wie Microsoft 365.
Gütesiegel für IT aus Europa: Der “Verein zur Förderung von IT aus Europa” hat das Gütesiegel “IT aus Europa” eingeführt. Es kennzeichnet IT-Produkte und Dienstleistungen, die hohe europäische Wertschöpfung, datenschutzkonforme Praktiken, nachhaltige Methoden und strenge Sicherheitsstandards erfüllen. Die Einhaltung der Kriterien wird durch eine unabhängige Prüfstelle sichergestellt. Zu den Gründungsmitgliedern des Vereins gehören führende europäische IT-Unternehmen. Ziel ist es, faire und transparente IT-Strukturen in Europa zu fördern und politische Entwicklungen wie den European Chips Act aktiv zu begleiten.
Angesichts zunehmender internationaler Spannungen und der technologischen Abhängigkeit wird der Ruf nach mehr Unabhängigkeit im Technologiebereich in Europa lauter. Politik und Wirtschaft arbeiten verstärkt daran, die europäische Souveränität in der Technologiebranche zu stärken. In diesem Kontext wurde im Mai der “Verein zur Förderung von IT aus Europa” (ITE) gegründet, um konkrete Schritte in Richtung einer stärkeren digitalen Selbstbestimmung zu unternehmen.
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