Microsoft hat kürzlich im Windows Admin Center ein innovatives Werkzeug eingeführt, das die Migration von virtuellen Maschinen (VMs) von VMware vCenter zu Hyper-V erheblich erleichtert. Dieses Tool, derzeit als Vorschau verfügbar, basiert auf der “VM Conversion”-Erweiterung und zielt darauf ab, IT-Administratoren einen reibungslosen Wechsel zwischen Virtualisierungsplattformen zu ermöglichen. Mit Unterstützung für sowohl Windows- als auch Linux-VMs verwenden die Entwickler des Tools eine Online-Replikationstechnik, die nur minimale Ausfallzeiten verursacht.
Migrationsmöglichkeiten und Vorteile
Eine besonders nützliche Funktion des Tools ist die Fähigkeit, bis zu zehn VMs gleichzeitig zu migrieren, was eine Gruppierung nach Anwendungsstapel, Cluster-Zugehörigkeit oder organisatorischen Kriterien ermöglicht. Zudem unterstützt das Werkzeug auch die Migration von ESXi-Hosts in Windows-Cluster, wobei essentielle Konfigurationen wie statische IP-Adressen beibehalten werden. Dies minimiert den Administrationsaufwand nach der Migration erheblich.
Das Tool bietet darüber hinaus wichtige Sicherheits- und Komfortfunktionen, darunter die Integration von Secure-Boot und UEFI sowie die Unterstützung mehrerer Sprachen und vCenter-Instanzen. Eine Vorabprüfung zur Fehlererkennunghilft, Probleme frühzeitig zu identifizieren. Auch komplexe Szenarien, wie VMs mit mehreren Festplatten, werden berücksichtigt. Nach Abschluss der Migration können die virtuellen Maschinen entweder über den Hyper-V-Manager oder direkt im Windows Admin Center verwaltet werden.
Aktueller Stand und Anforderungen
Obwohl das Tool vielversprechend erscheint, erinnert Microsoft daran, dass es sich noch um eine Vorschauversion handelt, die einige Einschränkungen aufweist. Beispielsweise werden VM-Datenträger vorerst nur als dynamische VHDX-Dateien erstellt, was eine gewisse Speicherverwaltung erfordert. Administratoren müssen zudem sicherstellen, dass bestimmte Voraussetzungen wie PowerCLI, Visual-C++-Bibliotheken und die Hyper-V-Rolle erfüllt sind. Für Linux-VMs sind außerdem vorab Hyper-V-Treiber notwendig. Ein Veröffentlichungstermin für die finale Version steht noch aus.
Neuerungen in Proxmox Virtual Environment
Die Version 8.2 von Proxmox Virtual Environment bringt unter anderem einen Importassistenten für die Migration von VMware-VMs mit. Zusätzlich gibt es ein Tool für die automatisierte Installation von ISO-Files auf physischen Hosts, eine neue Backup-Funktion und diverse Verbesserungen der Benutzeroberfläche.
Virtualisierung im eigenen Haus
Für Organisationen, die aus Compliance-Gründen oder zur Kostenkontrolle auf lokale virtuelle Umgebungen setzen möchten, bietet unser neues Sonderheft das notwendige Wissen. Über 180 Seiten hinweg erhalten Leser Anleitungen zur Einrichtung, effizienten Verwaltung und sicheren Betrieb moderner Virtualisierung, ohne auf externe Cloud-Anbieter angewiesen zu sein. Der Fokus liegt dabei auf Proxmox VE, Hyper-V und Nutanix.
Aktuelles Windows Sicherheitsupdate
Ein kürzlich veröffentlichtes Sicherheitsupdate für Windows führt bei Standardnutzern zu unerwarteten Abfragen von Administratorrechten. Dies ist eine Folge der Änderungen, die Microsoft im Rahmen der Behebung einer Sicherheitslücke im Umgang mit MSI-Reparaturen vorgenommen hat. Von diesem Problem sind zahlreiche Windows-Client- und Server-Versionen betroffen.
Am Paderborn Center for Parallel Computing (PC2) wurde der Hochleistungsrechner “Otus” in Betrieb genommen. Mit über 140.000 Prozessorkernen und einer nahezu fünf Petabyte umfassenden Speicherkapazität ermöglicht Otus Forschenden aus ganz Deutschland komplexe Simulationen und datenintensive Berechnungen. Der Supercomputer, der energieeffiziente Technologien nutzt, wurde für vielfältige Anwendungen wie Quantenchemie und KI-Prozesse konzipiert und ist Teil der nationalen Hochleistungsrechnen-Initiative.
Microsoft hat kürzlich “Azure Storage Discovery” eingeführt, ein innovatives Tool, das Unternehmen eine klarere Sicht auf ihre Datenbestände in Azure bietet. Der Dienst zielt darauf ab, Organisationen bei der Übersicht über Speicherressourcen, der Nachvollziehbarkeit von Kosten und dem Überwachen von Sicherheitskonfigurationen zu unterstützen. Azure Storage Discovery vereint Daten aus unterschiedlichen Subscriptions und Regionen und stellt sie in interaktiven Dashboards zur Verfügung, wodurch die Analyse von Speicherressourcen erleichtert wird. Ein weiteres Highlight ist die Integration von Copilot, die Abfragen in natürlicher Sprache ermöglicht und detaillierte Auswertungen bietet.
Der einst zukunftsweisende DNS-Dienst dns0.eu hat seinen Betrieb nach knapp drei Jahren eingestellt. Ursprünglich als ein unabhängiger, auf Datenschutz bedachter europäischer DNS-Resolver konzipiert, scheiterte das Projekt schließlich an mangelnden Ressourcen. Nutzer und Administratoren sollten sich nach Alternativen umsehen, um weiterhin sicheren und datenschutzfreundlichen DNS-Service zu nutzen.
Ein Ausfall bei Amazon Web Services (AWS) führte kürzlich zu erheblichen Beeinträchtigungen vieler bekannter Online-Dienste weltweit. Dabei kam es zu Ausfällen bei namhaften Plattformen wie Snapchat, Signal, Fortnite, Canva und Prime Video. Solche Störungen bestätigen die zentrale Rolle von AWS in der digitalen Infrastruktur vieler Unternehmen. Mittlerweile sind die Probleme behoben und die Ursache wurde ermittelt.
Cache Smuggling: Schadsoftware im Verborgenen – Sicherheitsforscher haben eine innovative Angriffstechnik entdeckt, die über den Browser-Cache Schadsoftware auf Zielsysteme bringt. Ausgangspunkt des Angriffs ist eine gefälschte Webseite, die als “Fortinet VPN Compliance Checker” getarnt ist, um Nutzer zu täuschen. Angreifer verwenden Techniken wie das Speichern von schädlichen Daten als harmlose MIME-Typen im Browser-Cache. Präventive Maßnahmen sind entscheidend zur Erkennung und Verhinderung dieser Bedrohung.
Die it-sa Expo&Congress 2025 hat ihre Rolle als führende europäische Messe für IT-Sicherheit mit beeindruckenden Besucher- und Ausstellerzahlen gestärkt. Experten diskutierten die globalen Herausforderungen der Cybersicherheit. Der Fokus lag auf europäischer Kooperation, insbesondere mit EU-Institutionen. Zahlreiche Partnerschaften wurden geschlossen, und die digitale Plattform it-sa 365 ergänzte das Angebot. Trotz wachsendem Erfolg zeigen Studien, dass viele Unternehmen in Deutschland hinterherhinken, während Bedrohungen wie DDoS und Ransomware zunehmen.
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