Der einst zukunftsweisende DNS-Dienst dns0.eu hat seinen Betrieb nach knapp drei Jahren eingestellt. Ursprünglich als ein unabhängiger, auf Datenschutz bedachter europäischer DNS-Resolver konzipiert, scheiterte das Projekt schließlich an mangelnden Ressourcen. Die nachhaltige Wartung und der Betrieb erwiesen sich als nicht mehr realisierbar. dns0.eu war im Jahr 2022 gestartet und bot sichere, datenschutzkonforme DNS-Dienste an, die insbesondere den Schutz vor Malware- und Phishing-Domains zum Ziel hatten. Nutzer konnten zwischen verschiedenen Optionen wählen, darunter eine strikte “Zero”-Version mit umfassenden Blocklisten sowie eine “Kids”-Variante, die auch Werbung filterte. Der Dienst war bekannt für seine Unterstützung verschlüsselter DNS-Verbindungen über HTTPS (DoH) und TLS (DoT) und setzte stringent auf Datenschutzrichtlinien innerhalb der EU, einschließlich einer EU-basierten Infrastruktur.
Empfehlungen für datenschutzfreundliche Alternativen
Die Gründer Romain Cointepas und Olivier Poitrey empfehlen Nutzern, auf Alternativen wie DNS4EU umzusteigen. Dieses von der EU-Kommission geförderte Projekt unterstützt eine gemeinsame DNS-Infrastruktur in Europa und bietet ähnliche Schutzfunktionen. Ein weiteres Projekt derselben Gründer, NextDNS, zeichnet sich durch eine sehr feingranulare Konfiguration aus. Eine zusätzliche Option ist Quad9, ein in der Schweiz ansässiger DNS-Dienst, der nicht nur schadhafte Domains blockiert, sondern auch keine personenbezogenen Daten speichert. Schließlich bietet Cloudflare mit dem resolver 1.1.1.1 eine global verfügbare und schnelle Alternative, die über den Zusatzdienst 1.1.1.2 auch Schutz vor gefährlichen Domains bietet. Dennoch sollte bedacht werden, dass Cloudflare als US-Anbieter dem dortigen Rechtsrahmen unterliegt.
Aktuelle Sicherheitsbedrohungen und Schutzmaßnahmen
Das Internet Systems Consortium hat auf kritische Sicherheitslücken in der DNS-Software BIND 9 hingewiesen, die potenziell gravierende Sicherheitsbedrohungen darstellen. Diese Schwachstellen ermöglichen unter anderem sogenanntes Cache Poisoning, bei dem Angreifer DNS-Antworten manipulieren können. Es wird dringend empfohlen, die aktuellen Sicherheitsupdates zu installieren.
Neue Sicherheitsfunktionen bei Google Drive
Google hat für Google Drive neue Sicherheitsmaßnahmen eingeführt, die durch KI-gestützte Funktionen Ransomware-Angriffe erkennen und die Verschlüsselung von Dateien verhindern sollen. Diese Updates erleichtern es Nutzern, ihre Dateien wiederherzustellen und Datenverluste zu vermeiden.
Tipps zum Schutz vor Supply-Chain-Angriffen
Immer häufiger werden Angriffe auf die Lieferkette durch das Kompromittieren legitimer Softwarepakete verübt. Jüngste Fälle, wie der Angriff auf das npm-Paket “is”, verdeutlichen das Risiko. Nutzer und Administratoren sind gefordert, sich gegen solche Bedrohungen zu schützen. Tipps und Maßnahmen zur Sicherung Ihrer Systeme auf Windows, Android, iOS, macOS und Linux können einen erheblichen Unterschied in der Prävention von Schadcode machen.
Am Paderborn Center for Parallel Computing (PC2) wurde der Hochleistungsrechner “Otus” in Betrieb genommen. Mit über 140.000 Prozessorkernen und einer nahezu fünf Petabyte umfassenden Speicherkapazität ermöglicht Otus Forschenden aus ganz Deutschland komplexe Simulationen und datenintensive Berechnungen. Der Supercomputer, der energieeffiziente Technologien nutzt, wurde für vielfältige Anwendungen wie Quantenchemie und KI-Prozesse konzipiert und ist Teil der nationalen Hochleistungsrechnen-Initiative.
Microsoft hat kürzlich “Azure Storage Discovery” eingeführt, ein innovatives Tool, das Unternehmen eine klarere Sicht auf ihre Datenbestände in Azure bietet. Der Dienst zielt darauf ab, Organisationen bei der Übersicht über Speicherressourcen, der Nachvollziehbarkeit von Kosten und dem Überwachen von Sicherheitskonfigurationen zu unterstützen. Azure Storage Discovery vereint Daten aus unterschiedlichen Subscriptions und Regionen und stellt sie in interaktiven Dashboards zur Verfügung, wodurch die Analyse von Speicherressourcen erleichtert wird. Ein weiteres Highlight ist die Integration von Copilot, die Abfragen in natürlicher Sprache ermöglicht und detaillierte Auswertungen bietet.
Der einst zukunftsweisende DNS-Dienst dns0.eu hat seinen Betrieb nach knapp drei Jahren eingestellt. Ursprünglich als ein unabhängiger, auf Datenschutz bedachter europäischer DNS-Resolver konzipiert, scheiterte das Projekt schließlich an mangelnden Ressourcen. Nutzer und Administratoren sollten sich nach Alternativen umsehen, um weiterhin sicheren und datenschutzfreundlichen DNS-Service zu nutzen.
Ein Ausfall bei Amazon Web Services (AWS) führte kürzlich zu erheblichen Beeinträchtigungen vieler bekannter Online-Dienste weltweit. Dabei kam es zu Ausfällen bei namhaften Plattformen wie Snapchat, Signal, Fortnite, Canva und Prime Video. Solche Störungen bestätigen die zentrale Rolle von AWS in der digitalen Infrastruktur vieler Unternehmen. Mittlerweile sind die Probleme behoben und die Ursache wurde ermittelt.
Cache Smuggling: Schadsoftware im Verborgenen – Sicherheitsforscher haben eine innovative Angriffstechnik entdeckt, die über den Browser-Cache Schadsoftware auf Zielsysteme bringt. Ausgangspunkt des Angriffs ist eine gefälschte Webseite, die als “Fortinet VPN Compliance Checker” getarnt ist, um Nutzer zu täuschen. Angreifer verwenden Techniken wie das Speichern von schädlichen Daten als harmlose MIME-Typen im Browser-Cache. Präventive Maßnahmen sind entscheidend zur Erkennung und Verhinderung dieser Bedrohung.
Die it-sa Expo&Congress 2025 hat ihre Rolle als führende europäische Messe für IT-Sicherheit mit beeindruckenden Besucher- und Ausstellerzahlen gestärkt. Experten diskutierten die globalen Herausforderungen der Cybersicherheit. Der Fokus lag auf europäischer Kooperation, insbesondere mit EU-Institutionen. Zahlreiche Partnerschaften wurden geschlossen, und die digitale Plattform it-sa 365 ergänzte das Angebot. Trotz wachsendem Erfolg zeigen Studien, dass viele Unternehmen in Deutschland hinterherhinken, während Bedrohungen wie DDoS und Ransomware zunehmen.
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