Die it-sa Expo&Congress 2025 hat ihre Position als führende europäische Messe für IT-Sicherheit weiter gestärkt und mit beeindruckenden Zahlen bei Besuchern und Ausstellern überzeugt. In Nürnberg kamen Fachleute aus der ganzen Welt zusammen, um über die aktuellen Herausforderungen und Lösungsansätze im Bereich Cybersicherheit zu diskutieren. Mit einer Besucherzahl von 28.267 Experten aus 64 Ländern, was einem Zuwachs von rund neun Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht, und 993 ausstellenden Unternehmen, setzte die Messe neue Maßstäbe. Der steigende Anteil internationaler Teilnehmer zeigt die Rolle der it-sa als Plattform für den globalen Dialog über Sicherheitsthemen. Thimo Holst, der Leiter der it-sa, betont die wachsende Bedeutung gemeinsamer europäischer Ansätze zur Verbesserung der digitalen Sicherheit.
Fokus auf Europäische Cybersicherheit
Ein zentrales Thema der Messe war die europäische Zusammenarbeit im Bereich der Cybersicherheit. Neben wichtigen nationalen Organisationen wie dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), Bitkom und TeleTrusT, waren auch Institutionen wie die European Union Agency for Cybersecurity (ENISA) und die European Cyber Security Organisation (ECSO) vor Ort. Claudia Plattner, Präsidentin des BSI, kündigte an, dass ihre Behörde künftig maßgeblich an den europäischen Regulierungsprozessen beteiligt sein wird, indem sie die Rolle der notifizierenden und überwachenden Behörde für den EU Cyber Resilience Act übernimmt.
Neue Partnerschaften und rege Diskussionen
Auf der Messe wurden zahlreiche neue Kooperationen ins Leben gerufen. Dazu gehört ein „Letter of Intent“ zwischen der NürnbergMesse und EOS zur Intensivierung der Zusammenarbeit sowie eine Partnerschaft mit den Swiss Cyber Security Days. Beim prestigeträchtigen ATHENE Startup Award UP25@it-sa konnte das Unternehmen Infrafon aus Freiburg mit seinem innovativen Konzept zur sicheren Zugangskontrolle punkten. Fachkonferenzen und Workshops, wie die Jahrestagung der IT-Sicherheitsbeauftragten aus verschiedenen Regionen, boten reichlich Gelegenheit zum Austausch und zur Vertiefung von Fachwissen.
Digitale Erweiterung der Messe
Neben den physischen Messeangeboten spielte die digitale Plattform it-sa 365 eine wichtige Rolle. Sie bot den Teilnehmern die Möglichkeit, Vorträge und Inhalte online zu verfolgen und half bei der Vernetzung. Über 16.000 Personen nutzten diese Plattform, die auch nach der Messe weiterhin Zugang zu Fachinhalten bietet. Die Vorbereitungen für die nächste it-sa Expo&Congress, die vom 27. bis 29. Oktober 2026 im Messezentrum Nürnberg stattfinden wird, laufen bereits.
Blick auf die Zukunft der IT-Sicherheit
Die it-sa Expo&Congress öffnet vom 22. bis 24. Oktober 2024 erneut ihre Tore und erwartet ein starkes Wachstum mit fast 900 Ausstellern, was einem Anstieg von zehn Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Allerdings zeigt eine aktuelle Studie von Kaspersky, dass viele kleine und mittelständische Unternehmen in Deutschland in Sachen Cybersicherheit noch hinterherhinken. Es klafft eine Kluft zwischen den strategischen Zielsetzungen und der tatsächlichen Umsetzung, die Angreifer ausnutzen können.
Herausforderungen durch steigende Bedrohungen
Der aktuelle Threat-Landscape-Report der europäischen Cybersicherheitsbehörde ENISA zeigt einen alarmierenden Anstieg an Angriffen auf kritische Infrastrukturen. Fast 80 Prozent dieser Vorfälle werden Hacktivisten zugeschrieben, die vor allem DDoS-Angriffe nutzen. Ransomware bleibt weiterhin eine der folgenschwersten Bedrohungen, während staatliche Akteure zunehmend in Spionageaktivitäten verwickelt sind.
Am Paderborn Center for Parallel Computing (PC2) wurde der Hochleistungsrechner “Otus” in Betrieb genommen. Mit über 140.000 Prozessorkernen und einer nahezu fünf Petabyte umfassenden Speicherkapazität ermöglicht Otus Forschenden aus ganz Deutschland komplexe Simulationen und datenintensive Berechnungen. Der Supercomputer, der energieeffiziente Technologien nutzt, wurde für vielfältige Anwendungen wie Quantenchemie und KI-Prozesse konzipiert und ist Teil der nationalen Hochleistungsrechnen-Initiative.
Microsoft hat kürzlich “Azure Storage Discovery” eingeführt, ein innovatives Tool, das Unternehmen eine klarere Sicht auf ihre Datenbestände in Azure bietet. Der Dienst zielt darauf ab, Organisationen bei der Übersicht über Speicherressourcen, der Nachvollziehbarkeit von Kosten und dem Überwachen von Sicherheitskonfigurationen zu unterstützen. Azure Storage Discovery vereint Daten aus unterschiedlichen Subscriptions und Regionen und stellt sie in interaktiven Dashboards zur Verfügung, wodurch die Analyse von Speicherressourcen erleichtert wird. Ein weiteres Highlight ist die Integration von Copilot, die Abfragen in natürlicher Sprache ermöglicht und detaillierte Auswertungen bietet.
Der einst zukunftsweisende DNS-Dienst dns0.eu hat seinen Betrieb nach knapp drei Jahren eingestellt. Ursprünglich als ein unabhängiger, auf Datenschutz bedachter europäischer DNS-Resolver konzipiert, scheiterte das Projekt schließlich an mangelnden Ressourcen. Nutzer und Administratoren sollten sich nach Alternativen umsehen, um weiterhin sicheren und datenschutzfreundlichen DNS-Service zu nutzen.
Ein Ausfall bei Amazon Web Services (AWS) führte kürzlich zu erheblichen Beeinträchtigungen vieler bekannter Online-Dienste weltweit. Dabei kam es zu Ausfällen bei namhaften Plattformen wie Snapchat, Signal, Fortnite, Canva und Prime Video. Solche Störungen bestätigen die zentrale Rolle von AWS in der digitalen Infrastruktur vieler Unternehmen. Mittlerweile sind die Probleme behoben und die Ursache wurde ermittelt.
Cache Smuggling: Schadsoftware im Verborgenen – Sicherheitsforscher haben eine innovative Angriffstechnik entdeckt, die über den Browser-Cache Schadsoftware auf Zielsysteme bringt. Ausgangspunkt des Angriffs ist eine gefälschte Webseite, die als “Fortinet VPN Compliance Checker” getarnt ist, um Nutzer zu täuschen. Angreifer verwenden Techniken wie das Speichern von schädlichen Daten als harmlose MIME-Typen im Browser-Cache. Präventive Maßnahmen sind entscheidend zur Erkennung und Verhinderung dieser Bedrohung.
Die it-sa Expo&Congress 2025 hat ihre Rolle als führende europäische Messe für IT-Sicherheit mit beeindruckenden Besucher- und Ausstellerzahlen gestärkt. Experten diskutierten die globalen Herausforderungen der Cybersicherheit. Der Fokus lag auf europäischer Kooperation, insbesondere mit EU-Institutionen. Zahlreiche Partnerschaften wurden geschlossen, und die digitale Plattform it-sa 365 ergänzte das Angebot. Trotz wachsendem Erfolg zeigen Studien, dass viele Unternehmen in Deutschland hinterherhinken, während Bedrohungen wie DDoS und Ransomware zunehmen.
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