Am Paderborn Center for Parallel Computing (PC2) wurde kürzlich der Hochleistungsrechner “Otus” in Betrieb genommen. Ausgestattet mit über 140.000 Prozessorkernen, 108 GPUs und einer Speicherkapazität von fast fünf Petabyte, bietet Otus Forschenden aus ganz Deutschland die Möglichkeit, komplexe Simulationen durchzuführen und datenintensive Berechnungen anzustellen. Diese reichen von der Optimierung von Schifffahrtsrouten über die Entwicklung effizienter Solarzellen bis hin zu KI-gesteuerten Methoden in der Materialwissenschaft.
Ein bedeutendes Projekt im Nationalen Hochleistungsrechnen
Mit der Bereitstellung von Otus erweitert das PC2 in Paderborn seine Kapazitäten im Nationalen Hochleistungsrechnen erheblich und ergänzt damit den bereits vorhandenen Supercomputer “Noctua 2”. Der in Zusammenarbeit mit Lenovo, pro-com Datensysteme und AMD entwickelte Rechner dient einem breiten Spektrum wissenschaftlicher Projekte. Über den NHR-Verbund können Forscher ihre Projekte einreichen und im Falle einer Bewilligung die beeindruckende Rechenleistung von Otus nutzen.
Vielseitige Nutzung und zukunftsweisende Architektur
Otus wurde für verschiedenste Anwendungen konzipiert, darunter quantenchemische Simulationen, Strömungsberechnungen sowie datenbasierte KI-Prozesse. Die Aufgaben werden durch ein automatisches Warteschlangensystem organisiert, um eine effiziente Bearbeitung sicherzustellen. Durch die Kombination aus herkömmlichen CPU-Knoten und GPU-unterstützten Systemen ist Otus in der Lage, sowohl rechenintensive als auch speicherintensive Anfragen zu bewältigen. Diese Architektur erlaubt es, komplexe wissenschaftliche Modelle effizient zu skalieren und neue Methoden zu testen.
Nachhaltigkeit und Energieeffizienz im Fokus
Neben seiner beeindruckenden Rechenleistung punktet Otus auch durch seine Energieeffizienz. Das System nutzt eine innovative indirekte freie Kühlung, die einen effizienten Betrieb das ganze Jahr über mit minimalem Energieverbrauch ermöglicht. Die entstehende Abwärme wird zur Beheizung der Gebäude auf dem Campus eingesetzt, während der benötigte Strom vollständig aus regenerativen Quellen stammt. Dank dieser umweltfreundlichen Ausrichtung zählt Otus zu den effizientesten Systemen weltweit und ist derzeit auf Platz fünf der Green-500-Liste.
Die Rolle von Quantencomputern und Sicherheitsentwicklungen
Obwohl Quantencomputer als zukünftige Beschleuniger für spezifische Rechenaufgaben gelten, bleiben klassische Hochleistungsrechner wie Otus unverzichtbar. An der Technischen Universität München wurde ein hybrides Softwarewerkzeug entwickelt, das eine nahtlose Zusammenarbeit zwischen diesen beiden Systemtypen ermöglicht, wodurch komplexe Berechnungen effizienter verteilt werden können.
In einem anderen technologischen Bereich hat Arm eine Sicherheitslücke in den Kernel-Treibern der Bifrost- und Valhall-GPUs entdeckt, die aktiv ausgenutzt wird. Diese Schwachstelle, bekannt als Use-After-Free, kann Angreifern ermöglichen, auf freigegebenen Speicher zuzugreifen und potenziell beliebigen Code auszuführen.
Zusätzlich hat Supermicro seine neue Produktfamilie von E3.S-Storage-Systemen vorgestellt. Diese Systeme sind dafür ausgelegt, hohen Durchsatz bei geringer Latenz zu bieten und unterstützen sowohl PCIe-Gen5-Laufwerke als auch CXL-Module.
Am Paderborn Center for Parallel Computing (PC2) wurde der Hochleistungsrechner “Otus” in Betrieb genommen. Mit über 140.000 Prozessorkernen und einer nahezu fünf Petabyte umfassenden Speicherkapazität ermöglicht Otus Forschenden aus ganz Deutschland komplexe Simulationen und datenintensive Berechnungen. Der Supercomputer, der energieeffiziente Technologien nutzt, wurde für vielfältige Anwendungen wie Quantenchemie und KI-Prozesse konzipiert und ist Teil der nationalen Hochleistungsrechnen-Initiative.
Microsoft hat kürzlich “Azure Storage Discovery” eingeführt, ein innovatives Tool, das Unternehmen eine klarere Sicht auf ihre Datenbestände in Azure bietet. Der Dienst zielt darauf ab, Organisationen bei der Übersicht über Speicherressourcen, der Nachvollziehbarkeit von Kosten und dem Überwachen von Sicherheitskonfigurationen zu unterstützen. Azure Storage Discovery vereint Daten aus unterschiedlichen Subscriptions und Regionen und stellt sie in interaktiven Dashboards zur Verfügung, wodurch die Analyse von Speicherressourcen erleichtert wird. Ein weiteres Highlight ist die Integration von Copilot, die Abfragen in natürlicher Sprache ermöglicht und detaillierte Auswertungen bietet.
Der einst zukunftsweisende DNS-Dienst dns0.eu hat seinen Betrieb nach knapp drei Jahren eingestellt. Ursprünglich als ein unabhängiger, auf Datenschutz bedachter europäischer DNS-Resolver konzipiert, scheiterte das Projekt schließlich an mangelnden Ressourcen. Nutzer und Administratoren sollten sich nach Alternativen umsehen, um weiterhin sicheren und datenschutzfreundlichen DNS-Service zu nutzen.
Ein Ausfall bei Amazon Web Services (AWS) führte kürzlich zu erheblichen Beeinträchtigungen vieler bekannter Online-Dienste weltweit. Dabei kam es zu Ausfällen bei namhaften Plattformen wie Snapchat, Signal, Fortnite, Canva und Prime Video. Solche Störungen bestätigen die zentrale Rolle von AWS in der digitalen Infrastruktur vieler Unternehmen. Mittlerweile sind die Probleme behoben und die Ursache wurde ermittelt.
Cache Smuggling: Schadsoftware im Verborgenen – Sicherheitsforscher haben eine innovative Angriffstechnik entdeckt, die über den Browser-Cache Schadsoftware auf Zielsysteme bringt. Ausgangspunkt des Angriffs ist eine gefälschte Webseite, die als “Fortinet VPN Compliance Checker” getarnt ist, um Nutzer zu täuschen. Angreifer verwenden Techniken wie das Speichern von schädlichen Daten als harmlose MIME-Typen im Browser-Cache. Präventive Maßnahmen sind entscheidend zur Erkennung und Verhinderung dieser Bedrohung.
Die it-sa Expo&Congress 2025 hat ihre Rolle als führende europäische Messe für IT-Sicherheit mit beeindruckenden Besucher- und Ausstellerzahlen gestärkt. Experten diskutierten die globalen Herausforderungen der Cybersicherheit. Der Fokus lag auf europäischer Kooperation, insbesondere mit EU-Institutionen. Zahlreiche Partnerschaften wurden geschlossen, und die digitale Plattform it-sa 365 ergänzte das Angebot. Trotz wachsendem Erfolg zeigen Studien, dass viele Unternehmen in Deutschland hinterherhinken, während Bedrohungen wie DDoS und Ransomware zunehmen.
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