Freie Software als Fundament der digitalen Wirtschaft
Eine kürzlich durchgeführte Studie der Harvard Business School und der University of Toronto untersucht den ökonomischen Wert von Open-Source-Software, die heute in nahezu allen Bereichen der Wirtschaft zum Einsatz kommt – von Websites bis hin zu verschiedenen Produkten in unterschiedlichen Branchen. Die Studie hebt hervor, dass nicht nur der Aufwand aufseiten der Entwickler, sondern auch der tatsächliche ökonomische Nutzen für Unternehmen betrachtet wurde. Erstaunlicherweise müssten Organisationen 8,8 Billionen US-Dollar aufwenden, um die von ihnen genutzte freie Software selbst zu entwickeln.
Aus dem Bericht geht hervor, dass die sogenannten Wiederherstellungskosten für die am meisten genutzte freie Software etwa 4,15 Milliarden US-Dollar betragen, wohingegen der wirtschaftliche Nutzen für Unternehmen durch deren Einsatz auf 8,8 Billionen US-Dollar geschätzt wird. Ohne den Einsatz von Open Source müssten Unternehmen laut der Untersuchung etwa dreimal so viel für Software aufbringen wie heutzutage.
Interessanterweise entfällt der Großteil des Nachfrageeffekts auf nur fünf Prozent der Entwickler – rund 3000 Coder sind demnach für nahezu den gesamten Wert verantwortlich, den freie Tools schaffen. Die Analyse zeigt des Weiteren, dass ein großer Teil dieses Werts durch nur sechs Programmiersprachen generiert wird, darunter Go, JavaScript und Java an vorderster Front. Besonders profitieren der Dienstleistungs- und Einzelhandelssektor branchenübergreifend vom Einsatz freier Software. Die Forscher plädieren daher für ein gesteigertes gesellschaftliches und politisches Engagement, um diese kritische digitale Infrastruktur nachhaltig abzusichern.
Open Source Software als Innovationsmotor und Kostensenker
Open Source Software ist nicht nur ein Treiber von Innovationen, sondern bietet auch erhebliche Kosteneinsparmöglichkeiten. Die Studie von Harvard verdeutlicht diese Bedeutung: Weltweit spart OSS Unternehmen geschätzt rund 8,8 Billionen US-Dollar. Trotzdem stehen Unternehmen häufig vor Herausforderungen, die oft auf unbegründeten Vorurteilen gegenüber Open Source basieren.
Unternehmen wie Red Hat erweitern kontinuierlich ihre Lösungen, um von den Vorteilen der offenen Software zu profitieren. So hat Red Hat beispielsweise Lightspeed in seine Plattformen OpenShift und Red Hat Enterprise Linux integriert. Diese Integration bringt fortschrittliche Funktionen zur Verarbeitung natürlicher Sprache mit sich und vereinfacht zudem den Einsatz von Enterprise-Linux und cloudnativen Anwendungsplattformen.
Ein weiterer Akteur auf diesem Gebiet ist SoftMaker, der die neueste Version seiner Office-Suite, FreeOffice 2024, herausgebracht hat. Diese Software unterstützt die Microsoft-Formate DOCX, XLSX und PPTX, was den nahtlosen Austausch von Dateien mit Nutzern von Microsoft Office ermöglicht. Solche Entwicklungen unterstreichen die steigende Bedeutung und Verbreitung von Open Source Lösungen in der modernen digitalen Wirtschaft.
Die it-sa Expo&Congress 2025 hat ihre Rolle als führende europäische Messe für IT-Sicherheit mit beeindruckenden Besucher- und Ausstellerzahlen gestärkt. Experten diskutierten die globalen Herausforderungen der Cybersicherheit. Der Fokus lag auf europäischer Kooperation, insbesondere mit EU-Institutionen. Zahlreiche Partnerschaften wurden geschlossen, und die digitale Plattform it-sa 365 ergänzte das Angebot. Trotz wachsendem Erfolg zeigen Studien, dass viele Unternehmen in Deutschland hinterherhinken, während Bedrohungen wie DDoS und Ransomware zunehmen.
Die europäische Cybersicherheitsagentur ENISA verzeichnet eine Zunahme der Angriffe auf kritische Infrastrukturen, besonders durch Hacktivisten. Ransomware bleibt die gravierendste Bedrohung, während Phishing und technische Schwachstellen die Hauptangriffsvektoren sind. Öffentliche Verwaltungen sind am stärksten betroffen. Microsoft hat ein Sicherheitsprogramm zur Unterstützung europäischer Behörden aufgelegt. Ermittler haben kürzlich Erfolge gegen Cyberkriminalität erzielt, aber künftige Herausforderungen in der IT-Sicherheit bleiben komplex.
Quantencomputer und klassische Hochleistungsrechner stehen nicht im Wettbewerb miteinander, sondern ergänzen sich ideal. An der Technischen Universität München (TUM) haben Forscher ein neuartiges Softwaretool entwickelt, das beide Systeme nahtlos miteinander verknüpft, was die Bearbeitung komplexer Berechnungen künftig effizienter gestalten könnte. Das Projekt “QCMobility | Schienenverkehr” der DLR-Quantencomputing-Initiative untersucht, wie Quantenalgorithmen die Planung im Bahnverkehr optimieren können. Zudem sorgt das Start-up Qentisec mit der Sicherheitslösung QAV für Aufsehen, die Schadsoftware präintentional erkennt.
Seit September ist der EU Data Act in der Europäischen Union nicht nur Theorie, sondern auch Praxis geworden. Diese Verordnung soll Bürgern, Unternehmen und der öffentlichen Hand den Zugang zu Daten erleichtern, die von vernetzten Geräten generiert werden. Der Data Act ergänzt den Data Governance Act und definiert klar, wer Daten nutzen darf und zu welchen Bedingungen. Ziel ist es, einheitliche Regeln für den europäischen Binnenmarkt der Datenwirtschaft zu schaffen, um Innovation, Wettbewerb und neue Geschäftsmodelle zu fördern. Nutzer erhalten das Recht, auf Gerätedaten zuzugreifen, sie weiterzugeben oder für Reparaturzwecke zu verwenden.
Microsoft hat im Windows Admin Center ein neues Tool vorgestellt, das die Migration von VMs von VMware vCenter zu Hyper-V erleichtert. Es bietet Funktionen wie gleichzeitige Migration von bis zu zehn VMs, Unterstützung für Windows- und Linux-VMs und Integration von Secure-Boot. Obwohl vielversprechend, bleibt es in der Vorschauphase und erfordert spezielle Voraussetzungen.
Sicherheitsexperten haben innovative Techniken identifiziert, bei denen Cyberangreifer QR-Codes in Phishing-Angriffen nutzen. Dazu gehören das Aufteilen von QR-Codes und das Einbetten in andere QR-Codes, um Sicherheitsmaßnahmen zu umgehen. Zum Schutz sollten Unternehmen mehrschichtige Sicherheitsmaßnahmen und KI-Technologien einsetzen.
Datenschutzeinstellungen
Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie unsere Website weiter besuchen können.Wenn Sie unter 16 Jahre alt sind und Ihre Zustimmung zu freiwilligen Diensten geben möchten, müssen Sie Ihre Erziehungsberechtigten um Erlaubnis bitten.Wir verwenden Cookies und andere Technologien auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell, während andere uns helfen, diese Website und Ihre Erfahrung zu verbessern.Personenbezogene Daten können verarbeitet werden (z. B. IP-Adressen), z. B. für personalisierte Anzeigen und Inhalte oder Anzeigen- und Inhaltsmessung.Weitere Informationen über die Verwendung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.Sie können Ihre Auswahl jederzeit unter Einstellungen widerrufen oder anpassen.
Wenn Sie unter 16 Jahre alt sind und Ihre Zustimmung zu freiwilligen Diensten geben möchten, müssen Sie Ihre Erziehungsberechtigten um Erlaubnis bitten.Wir verwenden Cookies und andere Technologien auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell, während andere uns helfen, diese Website und Ihre Erfahrung zu verbessern.Personenbezogene Daten können verarbeitet werden (z. B. IP-Adressen), z. B. für personalisierte Anzeigen und Inhalte oder Anzeigen- und Inhaltsmessung.Weitere Informationen über die Verwendung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.Hier finden Sie eine Übersicht über alle verwendeten Cookies. Sie können Ihre Einwilligung zu ganzen Kategorien geben oder sich weitere Informationen anzeigen lassen und so nur bestimmte Cookies auswählen.