Google stärkt die Sicherheit von Open-Source-Software
Google hat ein neues Projekt namens “OSS Rebuild” ins Leben gerufen, das die Sicherheit von Open-Source-Software deutlich verbessern soll. Der Kern des Projekts ist die reproduzierbare Erstellung bekannter Softwarepakete, ohne dabei zusätzliche Anforderungen an die ursprünglichen Entwickler zu stellen. Das Hauptziel besteht darin, die Transparenz in der Software-Lieferkette zu erhöhen und Angriffe auf weit verbreitete Abhängigkeiten zu erschweren.
OSS Rebuild richtet sich gezielt an Sicherheitsverantwortliche in Unternehmen und stellt ihnen Werkzeuge bereit, die es ermöglichen, Build-Prozesse automatisiert nachzubilden und zu verifizieren. Besonders im Fokus stehen zunächst Pakete aus den Ökosystemen PyPI (Python), npm (JavaScript/TypeScript) und Crates.io (Rust). Dabei werden Build-Definitionen genutzt, die aus den Originalpaketen abgeleitet und durch sogenannte SLSA-Attestierungen (Supply-chain Levels for Software Artifacts) ergänzt werden. Dadurch kann zuverlässig nachvollzogen werden, wie ein Softwarepaket erstellt wurde.
Die Bedeutung von Open Source
Laut Google repräsentieren Open-Source-Komponenten mittlerweile etwa 77 Prozent moderner Anwendungen und stellen mit einem geschätzten Gesamtwert von über 12 Billionen US-Dollar einen wesentlichen Bestandteil der digitalen Infrastruktur dar. Gleichzeitig nehmen gezielte Supply-Chain-Angriffe zu, wie beispielhaft an Fällen wie xz-utils oder solana/webjs im Jahr 2024 zu sehen ist. Diese Angriffe führten zur Einschleusung kompromittierter Builds in vertrauenswürdige Projekte. Herkömmliche Gegenmaßnahmen erfordern häufig die Mithilfe der Maintainer, wohingegen OSS Rebuild bewusst auf deren aktive Beteiligung verzichtet.
Unerwünschte Veränderungen verhindern
Das OSS Rebuild Tool dient dazu, zu prüfen, ob ein öffentlich zugängliches Software-Artefakt mit seiner dokumentierten Quellcode-Historie übereinstimmt. Dabei können auch subtile Veränderungen erkannt werden, wie etwa Backdoors, die nur in bestimmten Build-Umgebungen aktiviert werden. Für komplexe Pakete stehen zusätzliche manuelle Spezifikationen und der Einsatz Künstlicher Intelligenz zur Verfügung, sodass auch ältere oder schwer reproduzierbare Pakete abgesichert werden können.
Mehr Sicherheit mit weniger Aufwand
Neben den Sicherheitsvorteilen für Endnutzer verspricht OSS Rebuild auch Entlastung für Paket-Maintainer, da die Notwendigkeit, sicherheitskritische Continuous-Integration-Pipelines aufrechtzuerhalten, sinkt. Für Unternehmen wird die Reaktion auf Schwachstellen erleichtert, indem verifizierte Builds und präzisere Software-Billas-of-Materials (SBOMs) bereitgestellt werden. Alle Funktionen sind über eine Kommandozeilen-Toolschnittstelle zugänglich, die Rebuild, Provenance-Abruf und Paketvergleich umfasst.
Kampf gegen Internetbetrug und Online-Scams
Google rüstet seine Produkte mit neuen KI-gestützten Sicherheitsfunktionen auf, um Internetbetrug und Online-Scams zu bekämpfen. Ein zentrales Element dabei ist das KI-Modell Gemini Nano, das Nutzer vor verdächtigen Webseiten, betrügerischen Portalen und Phishing-Angriffen warnen soll.
SAP-Sicherheitslücke und kostenlose Tools
Sicherheitsexperten haben ein kostenloses Tool entwickelt, das Unternehmen dabei unterstützt, Cyberangriffe zu erkennen, die eine schwerwiegende Sicherheitslücke in SAP-Systemen ausnutzen. Diese Lücke ermöglicht es Angreifern, die vollständige Kontrolle über betroffene Server zu erlangen.
Schwachstelle im Google-Chrome-Browser
Forscher von Kaspersky haben eine bisher unbekannte Schwachstelle im Google-Chrome-Browser identifiziert, die offenbar für gezielte Spionageangriffe genutzt wurde. Der bloße Besuch einer manipulierten Webseite reicht aus, um Malware auf das betroffene System zu bringen.
Am Paderborn Center for Parallel Computing (PC2) wurde der Hochleistungsrechner “Otus” in Betrieb genommen. Mit über 140.000 Prozessorkernen und einer nahezu fünf Petabyte umfassenden Speicherkapazität ermöglicht Otus Forschenden aus ganz Deutschland komplexe Simulationen und datenintensive Berechnungen. Der Supercomputer, der energieeffiziente Technologien nutzt, wurde für vielfältige Anwendungen wie Quantenchemie und KI-Prozesse konzipiert und ist Teil der nationalen Hochleistungsrechnen-Initiative.
Microsoft hat kürzlich “Azure Storage Discovery” eingeführt, ein innovatives Tool, das Unternehmen eine klarere Sicht auf ihre Datenbestände in Azure bietet. Der Dienst zielt darauf ab, Organisationen bei der Übersicht über Speicherressourcen, der Nachvollziehbarkeit von Kosten und dem Überwachen von Sicherheitskonfigurationen zu unterstützen. Azure Storage Discovery vereint Daten aus unterschiedlichen Subscriptions und Regionen und stellt sie in interaktiven Dashboards zur Verfügung, wodurch die Analyse von Speicherressourcen erleichtert wird. Ein weiteres Highlight ist die Integration von Copilot, die Abfragen in natürlicher Sprache ermöglicht und detaillierte Auswertungen bietet.
Der einst zukunftsweisende DNS-Dienst dns0.eu hat seinen Betrieb nach knapp drei Jahren eingestellt. Ursprünglich als ein unabhängiger, auf Datenschutz bedachter europäischer DNS-Resolver konzipiert, scheiterte das Projekt schließlich an mangelnden Ressourcen. Nutzer und Administratoren sollten sich nach Alternativen umsehen, um weiterhin sicheren und datenschutzfreundlichen DNS-Service zu nutzen.
Ein Ausfall bei Amazon Web Services (AWS) führte kürzlich zu erheblichen Beeinträchtigungen vieler bekannter Online-Dienste weltweit. Dabei kam es zu Ausfällen bei namhaften Plattformen wie Snapchat, Signal, Fortnite, Canva und Prime Video. Solche Störungen bestätigen die zentrale Rolle von AWS in der digitalen Infrastruktur vieler Unternehmen. Mittlerweile sind die Probleme behoben und die Ursache wurde ermittelt.
Cache Smuggling: Schadsoftware im Verborgenen – Sicherheitsforscher haben eine innovative Angriffstechnik entdeckt, die über den Browser-Cache Schadsoftware auf Zielsysteme bringt. Ausgangspunkt des Angriffs ist eine gefälschte Webseite, die als “Fortinet VPN Compliance Checker” getarnt ist, um Nutzer zu täuschen. Angreifer verwenden Techniken wie das Speichern von schädlichen Daten als harmlose MIME-Typen im Browser-Cache. Präventive Maßnahmen sind entscheidend zur Erkennung und Verhinderung dieser Bedrohung.
Die it-sa Expo&Congress 2025 hat ihre Rolle als führende europäische Messe für IT-Sicherheit mit beeindruckenden Besucher- und Ausstellerzahlen gestärkt. Experten diskutierten die globalen Herausforderungen der Cybersicherheit. Der Fokus lag auf europäischer Kooperation, insbesondere mit EU-Institutionen. Zahlreiche Partnerschaften wurden geschlossen, und die digitale Plattform it-sa 365 ergänzte das Angebot. Trotz wachsendem Erfolg zeigen Studien, dass viele Unternehmen in Deutschland hinterherhinken, während Bedrohungen wie DDoS und Ransomware zunehmen.
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