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07. Februar 2025
Neue Angriffe auf Zyxel und Mitel: Mirai-Botnetz breitet sich weiter aus
Das Mirai-Botnetz vergrößert sich weiter und gerät dabei ins Visier von bislang unbekannten Angreifern, die gezielte Angriffe auf bestimmte Router von Zyxel und Telefoniegeräte von Mitel durchführen. Während betroffene Mitel-Geräte seit dem letzten Sommer mit Sicherheitspatches versehen werden können, gibt es für die anfälligen Zyxel-Router der CPE-Serie noch keine Updates.
Aktueller Stand der Angriffe
Der Umfang der Angriffe bleibt zunächst unklar. Befallene Geräte werden hauptsächlich für DDoS-Attacken eingesetzt. Sicherheitsforscher von Akamai haben in einem neuen Bericht auf die Gefahren hingewiesen, die von Angriffen auf Zyxel-SIP-Phones ausgehen. Die Sicherheitslücke (CVE-2024-41710), eingestuft als “mittel”, wird von der mit dem Mirai-Botnetz assoziierten Malware Aquabot ins Visier genommen. Diese neueste Variante des Trojaners soll erstmals die Angreifer-Server benachrichtigen, falls versucht wird, die Malware auf den Geräten zu deaktivieren. Sicherheitsforscher konnten dieses Verhalten jedoch bislang nicht reproduzieren.
Betroffene Mitel-Geräte
Laut einer Warnung von Mitel im Juli 2024 sind die Modelle 6800 Series SIP Phones, 6900 Series SIP Phones, 6900w Series SIP Phones und 6970 Conference Unit betroffen. Die Firmware R6.4.0.HF2 (R.6.4.0.137) bietet hier eine Lösung. Der Bericht der Forscher listet zudem Indikatoren auf, die Administratoren helfen können, bereits erfolgte Angriffe zu erkennen.
Untersuchung der Zyxel-Router-Schwachstellen
Die bekannte Sicherheitslücke in den Zyxel-Routern (CVE-2024-40891), die seit Juli letzten Jahres bekannt ist, wartet noch auf eine Risikobewertung. Experten von Greynoise betrachten sie als “kritisch” und unterstreichen, dass es sich um eine Zero-Day-Lücke handelt, für die noch kein Sicherheitsupdate verfügbar ist. Ein Veröffentlichungsdatum für ein Update ist bisher nicht bekannt, und Zyxel selbst hat noch keine Warnung herausgegeben. Eine Stellungnahme von Zyxel auf die Anfrage von heise Security steht ebenfalls noch aus.
Empfohlene Schutzmaßnahmen
Ohne Authentifizierung nutzen Angreifer präparierte HTTPS-Anfragen, um Befehle auf verwundbaren Geräten auszuführen. Eine Analyse von Censys zeigt, dass etwa 1500 Geräte mit dieser Schwachstelle online zugänglich sind. Administratoren wird geraten, bestimmte Maßnahmen zu ergreifen, um Geräte bis zum Erscheinen eines Patches vorübergehend zu schützen. Dazu gehört unter anderem die Überwachung des Netzwerkverkehrs auf ungewöhnliche Telnet-Anfragen sowie die Beschränkung des Admin-Zugriffs auf vertrauenswürdige IP-Adressen, auch wenn dies keinen hundertprozentigen Schutz bieten kann.
Kaspersky hat seine “Anti Targeted Attack”-Plattform aktualisiert, um Unternehmen einen erweiterten Schutz vor gezielten Angriffen zu bieten. Zu den Neuerungen gehören verbesserte Funktionen zur Netzwerkdetektion und Reaktion, die eine erhöhte Transparenz im Netzwerk und eine präzisere Erkennung interner Bedrohungen ermöglichen. Angesichts der Tatsache, dass 97 Prozent der großen Unternehmen, 88 Prozent der mittleren und 83 Prozent der kleinen Firmen von Netzwerkangriffen betroffen sind, ist der Bedarf an solchen Lösungen hoch. Die aktualisierte Plattform stellt neue Module für Asset Management, Netzwerkdarstellung und Netzwerk-Session-Tabellen bereit. Diese Werkzeuge bieten Sicherheitsanalysten durch visuelle Darstellungen und erweiterte Filtermöglichkeiten eine bessere Übersicht und Unterstützung. Darüber hinaus wurden neue Regeln zur Netzwerkdetektion und -reaktion sowie zur Intrusion-Detection implementiert, um Bewegungen innerhalb des Netzwerks und Datenabflüsse effektiver aufspüren zu können.
Microsoft hat bekannt gegeben, dass Skype am 5. Mai 2025 eingestellt wird. Nutzer wird der Wechsel zu Microsoft Teams empfohlen, da sich Teams bereits als zentrale Lösung etabliert hat. Kritische Stimmen bemängeln Microsofts Management von Skype seit 2011. Der Umstieg soll Ressourcen bündeln und den Nutzern einen Mehrwert bieten.
Das Active Directory ist ein zentrales Ziel für Cyberangriffe auf Unternehmensnetzwerke. In unserem Workshop “Active Directory Hardening” lernen Sie, wie Sie Sicherheitsrisiken erkennen und beheben können. Durch praxisnahe Übungen in einer begrenzten Gruppe erfahren Sie, wie Sie Ihr Netzwerk nachhaltig schützen können. Geleitet wird der Workshop von erfahrenen Sicherheitsprofis. Nutzen Sie den Frühbucher-Rabatt und sichern Sie sich Ihren Platz.
Oracle hat die nächste Generation seiner Datenbankplattform, Exadata X11M, präsentiert. Diese neueste Version verspricht signifikante Leistungssteigerungen, während die Kosten im Vergleich zum Vorgängermodell unverändert bleiben. Die Plattform basiert auf den neuesten AMD-EPYC-Prozessoren und verbessert die Performance insbesondere in den Bereichen Künstliche Intelligenz, Analytik und OLTP. Unternehmen profitieren von effizienter Nutzung von Flash-Speichern und Exadata RDMA Memory, was eine schnellere Datenbankverarbeitung ermöglicht. Exadata X11M ist flexibel einsetzbar in On-Premises-, Public- und Multicloud-Umgebungen und kompatibel mit bestehenden Oracle-Datenbankinstallationen.
Apple hat kürzlich dringende Sicherheitsupdates für iOS 18 und iPadOS 18 sowie iPadOS 17 veröffentlicht, um eine aktiv ausgenutzte Schwachstelle im Accessibility-Modul zu beheben. Nutzer sollten umgehend auf die Versionen iOS 18.3.1 und iPadOS 18.3.1 beziehungsweise iPadOS 17.7.5 aktualisieren. Die Lücke erlaubt das Umgehen eines eingeschränkten USB-Zugangs, obwohl physischer Zugriff erforderlich ist. Citizen Lab hat die Schwachstelle entdeckt. Updates sind für neuere iPhone- und iPad-Modelle verfügbar.
Regelmäßige Updates sind essenziell, um die Sicherheit von Android-Geräten zu gewährleisten. Aktuell gibt es kritische Sicherheitslücken, darunter eine Schwachstelle im Linux-Kernel von Android, die bereits ausgenutzt wird. Google und andere Hersteller veröffentlichen Patches, um diese Probleme zu beheben. Nutzer sollten sicherstellen, dass sie die neuesten Sicherheitspatches installieren, um ihre Daten und Geräte zu schützen.