Neue Phishing-Methoden: Verschleierung durch QR-Codes
Sicherheitsexperten von Barracuda haben zwei innovative Techniken aufgedeckt, mit denen Cyberangreifer versuchen, schädliche QR-Codes in Phishing-Angriffen vor der Entdeckung zu verbergen. Diese Methoden beinhalten entweder das Aufteilen eines schädlichen QR-Codes in zwei separate Teile, um konventionelle Scan-Systeme zu überlisten, oder das Einbetten eines schädlichen QR-Codes in einen zweiten, harmlosen QR-Code. Im sogenannten “Quishing” nutzen Angreifer QR-Codes mit schädlichen Links, um potenzielle Opfer auf gefälschte Webseiten umzuleiten, wo sie sensible Informationen wie Anmeldedaten stehlen können. Die Experten von Barracuda identifizierten diese Techniken bei Phishing-as-a-Service-Kits (PhaaS) wie Tycoon und Gabagool.
Aufgeteilte QR-Codes
Gabagool-Anwender setzten auf die Technik der aufgeteilten QR-Codes, insbesondere im Rahmen von gefälschten Microsoft-“Passwort zurücksetzen”-E-Mails. Der Trick besteht darin, den QR-Code in zwei getrennte Bilder zu zerteilen, die nebeneinander in einer Phishing-Mail erscheinen. Für das menschliche Auge wirken die zusammengefügten Bilder wie ein einziger QR-Code. E-Mail-Sicherheitslösungen erkennen jedoch zwei harmlose Bilder anstelle eines vollständigen QR-Codes. Scannt der Empfänger den Code, wird er auf eine Phishing-Website geleitet, die darauf abzielt, seine Anmeldedaten zu stehlen.
Verschachtelte QR-Codes
Bei der Verschachtelungstechnik von Tycoon wird ein harmloser QR-Code von einem schädlichen umgeben. Der äußere, schädliche QR-Code leitet den Nutzer auf eine potenziell gefährliche URL, während der innere Code auf eine vertrauenswürdige Seite wie Google zeigt. Diese Methode erschwert herkömmlichen Scanner-Systemen die Bedrohungserkennung, da sie ambivalente Ergebnisse liefern. Laut Saravan Mohankumar von Barracuda sind schädliche QR-Codes bei Angreifern beliebt, da sie legitime Erscheinungen vortäuschen und konventionelle Sicherheitsmaßnahmen wie E-Mail-Filter und Link-Scanner umgehen können. Besonders wenn Benutzer QR-Codes mit mobilen Geräten scannen, entziehen sie sich oft den Sicherheitsvorkehrungen ihrer Unternehmen.
Schutz vor QR-Code-Bedrohungen
Um sich vor diesen QR-Code-Bedrohungen zu schützen, sollten Unternehmen neben allgemeinen Maßnahmen wie Sicherheitsbewusstseinsschulungen, Multifaktor-Authentifizierung und starken E-Mail-Filtern einen mehrschichtigen E-Mail-Schutz in Betracht ziehen. Dieser sollte multimodale KI-Technologien nutzen, die QR-Codes erkennen, entschlüsseln und prüfen können, ohne deren eingebettete Inhalte extrahieren zu müssen.
Weitere Sicherheitsentwicklungen
Kingston Digital hat kürzlich mit dem IronKey D500S einen USB-Stick auf den Markt gebracht, der die FIPS 140-3 Level 3 Validierung des US-amerikanischen NIST erhalten hat. Er erfüllt einen der strengsten Sicherheitsstandards und besticht durch eine nachweislich vertrauenswürdige Lieferkette.
Zahlen zeigen, dass Android-Nutzer zunehmend ins Visier von Cyberkriminellen geraten. Im ersten Halbjahr 2025 stieg die Zahl der Bedrohungen auf Android-Geräten markant an, unterstützt durch neue Strategien und hohe Professionalität. Diese Entwicklungen verdeutlichen, dass Angreifer gezielt auf unsere Smartphone-Abhängigkeit abzielen.
DNS-Dienste, die gefährliche Domains automatisch blockieren, gewinnen immer mehr an Bedeutung. Ein aktueller Vergleichstest analysierte acht öffentliche DNS-Filter im Hinblick auf ihre Wirksamkeit gegen über 80.000 bekannte Malware-Domains. Erstmals wurde auch der von der EU initiierte DNS4EU-Resolver berücksichtigt.
Sicherheitsexperten haben innovative Techniken identifiziert, bei denen Cyberangreifer QR-Codes in Phishing-Angriffen nutzen. Dazu gehören das Aufteilen von QR-Codes und das Einbetten in andere QR-Codes, um Sicherheitsmaßnahmen zu umgehen. Zum Schutz sollten Unternehmen mehrschichtige Sicherheitsmaßnahmen und KI-Technologien einsetzen.
Das Projekt “QCMobility | Schienenverkehr” der DLR-Quantencomputing-Initiative untersucht, wie Quantencomputer helfen können, Planungsprobleme im Bahnverkehr effizienter zu lösen. Ziel ist es, Störungen besser zu managen, Verspätungen zu reduzieren und stabilere Fahrpläne zu entwickeln. Erstmals werden quantenbasierte Algorithmen systematisch in realen Situationen angewandt, um kurzfristige Umplanungen bei Streckensperrungen oder langfristige Trassen- und Fahrplanoptimierungen zu unterstützen.
Über ein Jahr nach der Entdeckung der Hintertür in XZ-Utils gibt es immer noch Sicherheitsbedenken. Kompromittierte Versionen sind weiterhin über öffentliche Docker-Images zugänglich. Neue Untersuchungen zeigen, dass die Schwachstelle in über 35 Docker-Images fortbesteht, darunter viele Debian-Varianten. Sicherheitsexperten betonen die Bedeutung der kontinuierlichen Kontrolle älterer Basis-Images, um die Lieferkette zu schützen. Es wird empfohlen, kompromittierte Images rigoroser zu entfernen und Sicherheitsmaßnahmen wie automatisierte Erkennungsmethoden und Signaturprüfungen zu implementieren.
Eine jüngste Untersuchung von Malwarebytes hat aufschlussreiche Unterschiede im Sicherheitsverhalten von iPhone- und Android-Nutzern offenbart. Während viele Android-Nutzer auf Schutzmaßnahmen wie Sicherheitssoftware und individuelle Passwörter setzen, verlassen sich zahlreiche iPhone-Besitzer hauptsächlich auf die in ihre Geräte integrierten Sicherheitsfunktionen, was nicht immer ohne Folgen bleibt. In der Studie gaben 53 Prozent der iPhone-Nutzer an, bereits Opfer von Onlinebetrug geworden zu sein, während dies bei Android-Nutzern 48 Prozent waren. Von den 1300 weltweit von Malwarebytes befragten Personen nutzen lediglich 21 Prozent der iPhone-Nutzer eine Sicherheits-App, bei Android-Nutzern sind es immerhin 29 Prozent. Auch bei der Verwendung individueller Passwörter liegen Android-Nutzer mit 41 Prozent vor den iPhone-Nutzern, von denen nur 35 Prozent individuelle Passwörter verwenden.
Perplexity hat mit “Comet” einen einzigartigen Webbrowser entwickelt, der auf KI-gestützte Suchprozesse spezialisiert ist. Comet agiert als automatisierter Rechercheassistent für große Sprachmodelle und ermöglicht es KI-Modellen, effizient im Internet zu suchen und fundierte Antworten zu generieren. Der Browser navigiert selbstständig auf relevanten Internetseiten und extrahiert notwendige Informationen. Aktuell ist Comet nur für Abonnenten der Perplexity Max-Stufe verfügbar, soll jedoch im Sommer auch für die Warteliste zugänglich sein.
Google hat ein Projekt namens “OSS Rebuild” gestartet, um die Sicherheit von Open-Source-Software zu verbessern. Es ermöglicht die reproduzierbare Erstellung von Softwarepaketen, um Transparenz zu erhöhen und Angriffe auf Abhängigkeiten zu erschweren. Besonders fokussiert es sich auf Pakete aus PyPI, npm und Crates.io. Das Tool prüft, ob Software-Artefakte ihrer Quellcode-Historie entsprechen, was unerwünschte Veränderungen wie Backdoors aufdeckt. Gleichzeitig verspricht es eine Entlastung für Maintainer, indem es die Notwendigkeit komplexer Sicherheits-Pipelines reduziert. OSS Rebuild ist über eine Kommandozeilen-Toolschnittstelle zugänglich.
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