Ihr direkter Kontakt zu unserer
IT-Beratung:
Tel.: 05251/540195-10
Ihr direkter Kontakt zu unserem
technischen Support:
Tel.: 05251/540195-40
Ihr direkter Kontakt zu unserer
Zentrale:
Tel.: 05251/540195-0
16. Dezember 2024
Sicherheitslücken in Windows: Angreifer nutzen Schwachstellen aus, MSHTML und Task Scheduler besonders betroffen
Aktuell machen sich Cyberkriminelle zwei Sicherheitslücken in Windows zunutze. Zusätzlich sind weitere Schwachstellen öffentlich bekannt, was das Risiko für künftige Angriffe erhöht. IT-Administratoren sollten daher darauf achten, dass Windows Update aktiviert ist und alle verfügbaren Patches installiert sind.
Bedeutung der MSHTML-Schwachstelle
Obwohl der Internet Explorer offiziell nicht mehr genutzt wird, bleibt seine HTML-Rendering-Engine MSHTML in Windows integriert. Eine Schwachstelle in dieser Komponente (CVE-2024-43451, Risiko “mittel”) wird derzeit aktiv von Angreifern ausgenutzt. Allerdings gibt Microsoft in seinen Warnmeldungen keine genauen Informationen über das Ausmaß der Angriffe oder deren Erkennungsmethoden. War es den Angreifern gelungen, dem Opfer eine manipulierte Datei zukommen zu lassen, könnte bereits ein Klick darauf ausreichenden Schaden verursachen. So erhalten die Angreifer möglicherweise Zugriff auf NTLMv2-Hashes, die ihnen erlauben, sich an anderen Stellen mit diesen Anmeldedaten zu authentifizieren. Diese Schwachstelle betrifft eine Vielzahl von Windows-Desktop- und -Server-Versionen, sowohl aktuell als auch älter.
Gefahr durch den Windows Task Scheduler
Die zweite Schwachstelle (CVE-2024-49039, Risiko “hoch”) betrifft den Windows Task Scheduler. Sie kann von Angreifern genutzt werden, wenn diese sich bereits authentifiziert haben und eine modifizierte Anwendung starten. Unter diesen Bedingungen könnten sie aus einem AppContainer ausbrechen und Code mit höheren Rechten (Medium Integrity Level) ausführen.
Weitere bekannte Sicherheitslücken
Es gibt vier weitere bekannte Sicherheitslücken, die möglicherweise ebenfalls für Angriffe ausgenutzt werden könnten. Eine als “kritisch” eingestufte Schwachstelle (CVE-2024-43498) betrifft .NET und Visual Studio. Hier können entfernte Angreifer ohne vorherige Authentifizierung durch spezielle Anfragen Schadcode injizieren und ausführen. Potenzielle Angriffsziele sind auch Exchange Server (CVE-2024-49040, Risiko “mittel”), Defender für Android und iOS (CVE-2024-5535, “kritisch”) sowie Active Directory (CVE-2024-49019, “hoch”). Bei diesen Schwachstellen könnten sich Angreifer erweiterte Benutzerrechte verschaffen.
Weitere Maßnahmen von Microsoft
Zusätzlich hat Microsoft mehrere Sicherheitslücken in Excel, SQL Server und anderen Windows-Komponenten geschlossen. Detaillierte Informationen zu den einzelnen Sicherheitslücken und den aktualisierten Versionen finden Sie im Microsoft Security Update Guide.
Für IT-Experten und Administratoren ist es essenziell, wachsam zu bleiben und sicherzustellen, dass alle Systeme auf dem neuesten Stand sind, um potenzielle Angriffe abzuwehren.
Microsoft hat im Windows Admin Center ein neues Tool vorgestellt, das die Migration von VMs von VMware vCenter zu Hyper-V erleichtert. Es bietet Funktionen wie gleichzeitige Migration von bis zu zehn VMs, Unterstützung für Windows- und Linux-VMs und Integration von Secure-Boot. Obwohl vielversprechend, bleibt es in der Vorschauphase und erfordert spezielle Voraussetzungen.
Sicherheitsexperten haben innovative Techniken identifiziert, bei denen Cyberangreifer QR-Codes in Phishing-Angriffen nutzen. Dazu gehören das Aufteilen von QR-Codes und das Einbetten in andere QR-Codes, um Sicherheitsmaßnahmen zu umgehen. Zum Schutz sollten Unternehmen mehrschichtige Sicherheitsmaßnahmen und KI-Technologien einsetzen.
Das Projekt “QCMobility | Schienenverkehr” der DLR-Quantencomputing-Initiative untersucht, wie Quantencomputer helfen können, Planungsprobleme im Bahnverkehr effizienter zu lösen. Ziel ist es, Störungen besser zu managen, Verspätungen zu reduzieren und stabilere Fahrpläne zu entwickeln. Erstmals werden quantenbasierte Algorithmen systematisch in realen Situationen angewandt, um kurzfristige Umplanungen bei Streckensperrungen oder langfristige Trassen- und Fahrplanoptimierungen zu unterstützen.
Über ein Jahr nach der Entdeckung der Hintertür in XZ-Utils gibt es immer noch Sicherheitsbedenken. Kompromittierte Versionen sind weiterhin über öffentliche Docker-Images zugänglich. Neue Untersuchungen zeigen, dass die Schwachstelle in über 35 Docker-Images fortbesteht, darunter viele Debian-Varianten. Sicherheitsexperten betonen die Bedeutung der kontinuierlichen Kontrolle älterer Basis-Images, um die Lieferkette zu schützen. Es wird empfohlen, kompromittierte Images rigoroser zu entfernen und Sicherheitsmaßnahmen wie automatisierte Erkennungsmethoden und Signaturprüfungen zu implementieren.
Eine jüngste Untersuchung von Malwarebytes hat aufschlussreiche Unterschiede im Sicherheitsverhalten von iPhone- und Android-Nutzern offenbart. Während viele Android-Nutzer auf Schutzmaßnahmen wie Sicherheitssoftware und individuelle Passwörter setzen, verlassen sich zahlreiche iPhone-Besitzer hauptsächlich auf die in ihre Geräte integrierten Sicherheitsfunktionen, was nicht immer ohne Folgen bleibt. In der Studie gaben 53 Prozent der iPhone-Nutzer an, bereits Opfer von Onlinebetrug geworden zu sein, während dies bei Android-Nutzern 48 Prozent waren. Von den 1300 weltweit von Malwarebytes befragten Personen nutzen lediglich 21 Prozent der iPhone-Nutzer eine Sicherheits-App, bei Android-Nutzern sind es immerhin 29 Prozent. Auch bei der Verwendung individueller Passwörter liegen Android-Nutzer mit 41 Prozent vor den iPhone-Nutzern, von denen nur 35 Prozent individuelle Passwörter verwenden.
Perplexity hat mit “Comet” einen einzigartigen Webbrowser entwickelt, der auf KI-gestützte Suchprozesse spezialisiert ist. Comet agiert als automatisierter Rechercheassistent für große Sprachmodelle und ermöglicht es KI-Modellen, effizient im Internet zu suchen und fundierte Antworten zu generieren. Der Browser navigiert selbstständig auf relevanten Internetseiten und extrahiert notwendige Informationen. Aktuell ist Comet nur für Abonnenten der Perplexity Max-Stufe verfügbar, soll jedoch im Sommer auch für die Warteliste zugänglich sein.
Datenschutzeinstellungen
Wir benötigen Ihre Zustimmung, bevor Sie unsere Website weiter besuchen können.Wenn Sie unter 16 Jahre alt sind und Ihre Zustimmung zu freiwilligen Diensten geben möchten, müssen Sie Ihre Erziehungsberechtigten um Erlaubnis bitten.Wir verwenden Cookies und andere Technologien auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell, während andere uns helfen, diese Website und Ihre Erfahrung zu verbessern.Personenbezogene Daten können verarbeitet werden (z. B. IP-Adressen), z. B. für personalisierte Anzeigen und Inhalte oder Anzeigen- und Inhaltsmessung.Weitere Informationen über die Verwendung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.Sie können Ihre Auswahl jederzeit unter Einstellungen widerrufen oder anpassen.
Wenn Sie unter 16 Jahre alt sind und Ihre Zustimmung zu freiwilligen Diensten geben möchten, müssen Sie Ihre Erziehungsberechtigten um Erlaubnis bitten.Wir verwenden Cookies und andere Technologien auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell, während andere uns helfen, diese Website und Ihre Erfahrung zu verbessern.Personenbezogene Daten können verarbeitet werden (z. B. IP-Adressen), z. B. für personalisierte Anzeigen und Inhalte oder Anzeigen- und Inhaltsmessung.Weitere Informationen über die Verwendung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.Hier finden Sie eine Übersicht über alle verwendeten Cookies. Sie können Ihre Einwilligung zu ganzen Kategorien geben oder sich weitere Informationen anzeigen lassen und so nur bestimmte Cookies auswählen.