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16. Dezember 2024
Sicherheitslücken in Windows: Angreifer nutzen Schwachstellen aus, MSHTML und Task Scheduler besonders betroffen
Aktuell machen sich Cyberkriminelle zwei Sicherheitslücken in Windows zunutze. Zusätzlich sind weitere Schwachstellen öffentlich bekannt, was das Risiko für künftige Angriffe erhöht. IT-Administratoren sollten daher darauf achten, dass Windows Update aktiviert ist und alle verfügbaren Patches installiert sind.
Bedeutung der MSHTML-Schwachstelle
Obwohl der Internet Explorer offiziell nicht mehr genutzt wird, bleibt seine HTML-Rendering-Engine MSHTML in Windows integriert. Eine Schwachstelle in dieser Komponente (CVE-2024-43451, Risiko “mittel”) wird derzeit aktiv von Angreifern ausgenutzt. Allerdings gibt Microsoft in seinen Warnmeldungen keine genauen Informationen über das Ausmaß der Angriffe oder deren Erkennungsmethoden. War es den Angreifern gelungen, dem Opfer eine manipulierte Datei zukommen zu lassen, könnte bereits ein Klick darauf ausreichenden Schaden verursachen. So erhalten die Angreifer möglicherweise Zugriff auf NTLMv2-Hashes, die ihnen erlauben, sich an anderen Stellen mit diesen Anmeldedaten zu authentifizieren. Diese Schwachstelle betrifft eine Vielzahl von Windows-Desktop- und -Server-Versionen, sowohl aktuell als auch älter.
Gefahr durch den Windows Task Scheduler
Die zweite Schwachstelle (CVE-2024-49039, Risiko “hoch”) betrifft den Windows Task Scheduler. Sie kann von Angreifern genutzt werden, wenn diese sich bereits authentifiziert haben und eine modifizierte Anwendung starten. Unter diesen Bedingungen könnten sie aus einem AppContainer ausbrechen und Code mit höheren Rechten (Medium Integrity Level) ausführen.
Weitere bekannte Sicherheitslücken
Es gibt vier weitere bekannte Sicherheitslücken, die möglicherweise ebenfalls für Angriffe ausgenutzt werden könnten. Eine als “kritisch” eingestufte Schwachstelle (CVE-2024-43498) betrifft .NET und Visual Studio. Hier können entfernte Angreifer ohne vorherige Authentifizierung durch spezielle Anfragen Schadcode injizieren und ausführen. Potenzielle Angriffsziele sind auch Exchange Server (CVE-2024-49040, Risiko “mittel”), Defender für Android und iOS (CVE-2024-5535, “kritisch”) sowie Active Directory (CVE-2024-49019, “hoch”). Bei diesen Schwachstellen könnten sich Angreifer erweiterte Benutzerrechte verschaffen.
Weitere Maßnahmen von Microsoft
Zusätzlich hat Microsoft mehrere Sicherheitslücken in Excel, SQL Server und anderen Windows-Komponenten geschlossen. Detaillierte Informationen zu den einzelnen Sicherheitslücken und den aktualisierten Versionen finden Sie im Microsoft Security Update Guide.
Für IT-Experten und Administratoren ist es essenziell, wachsam zu bleiben und sicherzustellen, dass alle Systeme auf dem neuesten Stand sind, um potenzielle Angriffe abzuwehren.
Microsoft hat kürzlich “Azure Storage Discovery” eingeführt, ein innovatives Tool, das Unternehmen eine klarere Sicht auf ihre Datenbestände in Azure bietet. Der Dienst zielt darauf ab, Organisationen bei der Übersicht über Speicherressourcen, der Nachvollziehbarkeit von Kosten und dem Überwachen von Sicherheitskonfigurationen zu unterstützen. Azure Storage Discovery vereint Daten aus unterschiedlichen Subscriptions und Regionen und stellt sie in interaktiven Dashboards zur Verfügung, wodurch die Analyse von Speicherressourcen erleichtert wird. Ein weiteres Highlight ist die Integration von Copilot, die Abfragen in natürlicher Sprache ermöglicht und detaillierte Auswertungen bietet.
Der einst zukunftsweisende DNS-Dienst dns0.eu hat seinen Betrieb nach knapp drei Jahren eingestellt. Ursprünglich als ein unabhängiger, auf Datenschutz bedachter europäischer DNS-Resolver konzipiert, scheiterte das Projekt schließlich an mangelnden Ressourcen. Nutzer und Administratoren sollten sich nach Alternativen umsehen, um weiterhin sicheren und datenschutzfreundlichen DNS-Service zu nutzen.
Ein Ausfall bei Amazon Web Services (AWS) führte kürzlich zu erheblichen Beeinträchtigungen vieler bekannter Online-Dienste weltweit. Dabei kam es zu Ausfällen bei namhaften Plattformen wie Snapchat, Signal, Fortnite, Canva und Prime Video. Solche Störungen bestätigen die zentrale Rolle von AWS in der digitalen Infrastruktur vieler Unternehmen. Mittlerweile sind die Probleme behoben und die Ursache wurde ermittelt.
Cache Smuggling: Schadsoftware im Verborgenen – Sicherheitsforscher haben eine innovative Angriffstechnik entdeckt, die über den Browser-Cache Schadsoftware auf Zielsysteme bringt. Ausgangspunkt des Angriffs ist eine gefälschte Webseite, die als “Fortinet VPN Compliance Checker” getarnt ist, um Nutzer zu täuschen. Angreifer verwenden Techniken wie das Speichern von schädlichen Daten als harmlose MIME-Typen im Browser-Cache. Präventive Maßnahmen sind entscheidend zur Erkennung und Verhinderung dieser Bedrohung.
Die it-sa Expo&Congress 2025 hat ihre Rolle als führende europäische Messe für IT-Sicherheit mit beeindruckenden Besucher- und Ausstellerzahlen gestärkt. Experten diskutierten die globalen Herausforderungen der Cybersicherheit. Der Fokus lag auf europäischer Kooperation, insbesondere mit EU-Institutionen. Zahlreiche Partnerschaften wurden geschlossen, und die digitale Plattform it-sa 365 ergänzte das Angebot. Trotz wachsendem Erfolg zeigen Studien, dass viele Unternehmen in Deutschland hinterherhinken, während Bedrohungen wie DDoS und Ransomware zunehmen.
Die europäische Cybersicherheitsagentur ENISA verzeichnet eine Zunahme der Angriffe auf kritische Infrastrukturen, besonders durch Hacktivisten. Ransomware bleibt die gravierendste Bedrohung, während Phishing und technische Schwachstellen die Hauptangriffsvektoren sind. Öffentliche Verwaltungen sind am stärksten betroffen. Microsoft hat ein Sicherheitsprogramm zur Unterstützung europäischer Behörden aufgelegt. Ermittler haben kürzlich Erfolge gegen Cyberkriminalität erzielt, aber künftige Herausforderungen in der IT-Sicherheit bleiben komplex.
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