IONOS und Nextcloud bündeln ihre Kräfte, um eine innovative Cloud-Office-Suite speziell für den europäischen Markt zu entwickeln. Diese Kooperation zielt darauf ab, eine Datenschutz-konforme Alternative zu den dominierenden US-Plattformen zu bieten, die auf den Prinzipien der DSGVO basiert. Mit einem klaren Fokus auf Datenschutz, Transparenz und digitaler Souveränität, soll die Cloud-Lösung besonders Unternehmen und Organisationen ansprechen, die hohe Ansprüche an Datenschutz und Compliance haben.
Partnerschaft für digitale Unabhängigkeit
Diese neue Lösung, die auf dem Nextcloud Summit in München unter dem Namen “Nextcloud Workspace” vorgestellt wurde, ist das Ergebnis einer Partnerschaft zwischen den deutschen Unternehmen IONOS und Nextcloud. Das Herzstück der Lösung bildet Open-Source-Technologie und die Infrastruktur wird in deutschen Rechenzentren angesiedelt, um höchste Sicherheitsstandards zu gewährleisten. Die Initiative reflektiert den zunehmenden Bedarf an europäischen Alternativen in einer Welt, die von US-basierten Diensten wie Microsoft 365 und Google Workspace dominiert wird.
Stärkung der digitalen Souveränität durch Transparenz
Nextcloud Workspace setzt auf transparente Prozesse und gibt den Nutzern die volle Kontrolle über ihre Daten. Diese bewusste Entscheidung für Datenhoheit wird wohl besonders von regulierten Branchen und dem öffentlichen Sektor geschätzt, die auf höchste Datenschutzanforderungen angewiesen sind. Durch die Bereitstellung über Managed Services von IONOS, greift das Projekt die wachsende Diskussion um digitale Unabhängigkeit in Europa auf.
Wachsendes Bedürfnis nach Datenschutzlösungen
Parallel zu den Anstrengungen von IONOS und Nextcloud, erweitert auch Google seine Cloud-Angebote, um den wachsenden Bedarf an digitaler Souveränität zu adressieren. Kunden erhalten nun die Möglichkeit, umfangreiche Kontrollen über ihre Daten und deren Speicherorte auszuüben, ohne auf essenzielle Funktionen verzichten zu müssen. Eine sogenannte Air-Gapped-Cloudoption bietet sogar Lösungen für äußerst vertrauliche Informationen.
Ausblick auf zukünftige Entwicklungen in der EU
Es gibt Spekulationen, dass die Europäische Union nach der nächsten Europawahl die Gesetzeslage ändern könnte, um eine umfassende Vorratsdatenspeicherung in Deutschland einzuführen. Ein vertraulicher 42-Punkte-Plan von EU-Experten weist darauf hin. Zudem steht die Einführung einer umstrittenen Chatkontrolle zur Debatte, die Nutzern von Kommunikations-Apps vorschreiben würde, der automatisierten Überprüfung ihrer gesendeten Bilder und Videos zuzustimmen, die dann möglicherweise an Strafverfolgungsbehörden weitergeleitet werden könnten.
Ein Ausfall bei Amazon Web Services (AWS) führte kürzlich zu erheblichen Beeinträchtigungen vieler bekannter Online-Dienste weltweit. Dabei kam es zu Ausfällen bei namhaften Plattformen wie Snapchat, Signal, Fortnite, Canva und Prime Video. Solche Störungen bestätigen die zentrale Rolle von AWS in der digitalen Infrastruktur vieler Unternehmen. Mittlerweile sind die Probleme behoben und die Ursache wurde ermittelt.
Cache Smuggling: Schadsoftware im Verborgenen – Sicherheitsforscher haben eine innovative Angriffstechnik entdeckt, die über den Browser-Cache Schadsoftware auf Zielsysteme bringt. Ausgangspunkt des Angriffs ist eine gefälschte Webseite, die als “Fortinet VPN Compliance Checker” getarnt ist, um Nutzer zu täuschen. Angreifer verwenden Techniken wie das Speichern von schädlichen Daten als harmlose MIME-Typen im Browser-Cache. Präventive Maßnahmen sind entscheidend zur Erkennung und Verhinderung dieser Bedrohung.
Die it-sa Expo&Congress 2025 hat ihre Rolle als führende europäische Messe für IT-Sicherheit mit beeindruckenden Besucher- und Ausstellerzahlen gestärkt. Experten diskutierten die globalen Herausforderungen der Cybersicherheit. Der Fokus lag auf europäischer Kooperation, insbesondere mit EU-Institutionen. Zahlreiche Partnerschaften wurden geschlossen, und die digitale Plattform it-sa 365 ergänzte das Angebot. Trotz wachsendem Erfolg zeigen Studien, dass viele Unternehmen in Deutschland hinterherhinken, während Bedrohungen wie DDoS und Ransomware zunehmen.
Die europäische Cybersicherheitsagentur ENISA verzeichnet eine Zunahme der Angriffe auf kritische Infrastrukturen, besonders durch Hacktivisten. Ransomware bleibt die gravierendste Bedrohung, während Phishing und technische Schwachstellen die Hauptangriffsvektoren sind. Öffentliche Verwaltungen sind am stärksten betroffen. Microsoft hat ein Sicherheitsprogramm zur Unterstützung europäischer Behörden aufgelegt. Ermittler haben kürzlich Erfolge gegen Cyberkriminalität erzielt, aber künftige Herausforderungen in der IT-Sicherheit bleiben komplex.
Quantencomputer und klassische Hochleistungsrechner stehen nicht im Wettbewerb miteinander, sondern ergänzen sich ideal. An der Technischen Universität München (TUM) haben Forscher ein neuartiges Softwaretool entwickelt, das beide Systeme nahtlos miteinander verknüpft, was die Bearbeitung komplexer Berechnungen künftig effizienter gestalten könnte. Das Projekt “QCMobility | Schienenverkehr” der DLR-Quantencomputing-Initiative untersucht, wie Quantenalgorithmen die Planung im Bahnverkehr optimieren können. Zudem sorgt das Start-up Qentisec mit der Sicherheitslösung QAV für Aufsehen, die Schadsoftware präintentional erkennt.
Seit September ist der EU Data Act in der Europäischen Union nicht nur Theorie, sondern auch Praxis geworden. Diese Verordnung soll Bürgern, Unternehmen und der öffentlichen Hand den Zugang zu Daten erleichtern, die von vernetzten Geräten generiert werden. Der Data Act ergänzt den Data Governance Act und definiert klar, wer Daten nutzen darf und zu welchen Bedingungen. Ziel ist es, einheitliche Regeln für den europäischen Binnenmarkt der Datenwirtschaft zu schaffen, um Innovation, Wettbewerb und neue Geschäftsmodelle zu fördern. Nutzer erhalten das Recht, auf Gerätedaten zuzugreifen, sie weiterzugeben oder für Reparaturzwecke zu verwenden.
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