Verhalten von Smartphone-Nutzern im Sicherheitsvergleich
Eine jüngste Untersuchung von Malwarebytes hat aufschlussreiche Unterschiede im Sicherheitsverhalten von iPhone- und Android-Nutzern offenbart. Während viele Android-Nutzer auf Schutzmaßnahmen wie Sicherheitssoftware und individuelle Passwörter setzen, verlassen sich zahlreiche iPhone-Besitzer hauptsächlich auf die in ihre Geräte integrierten Sicherheitsfunktionen, was nicht immer ohne Folgen bleibt. In der Studie gaben 53 Prozent der iPhone-Nutzer an, bereits Opfer von Onlinebetrug geworden zu sein, während dies bei Android-Nutzern 48 Prozent waren. Von den 1300 weltweit von Malwarebytes befragten Personen nutzen lediglich 21 Prozent der iPhone-Nutzer eine Sicherheits-App, bei Android-Nutzern sind es immerhin 29 Prozent. Auch bei der Verwendung individueller Passwörter liegen Android-Nutzer mit 41 Prozent vor den iPhone-Nutzern, von denen nur 35 Prozent individuelle Passwörter verwenden.
Risiken beim Onlineshopping
Beim Online-Einkauf verhalten sich iPhone-Nutzer ebenfalls abenteuerlustiger: 47 Prozent von ihnen haben bereits bei fragwürdigen Anbietern bestellt, verglichen mit 40 Prozent der Android-Nutzer. Ein möglicher Grund für dieses Verhalten ist das Vertrauen von 55 Prozent der iPhone-Nutzer in die ab Werk eingebauten Sicherheitsmechanismen ihres Geräts, obwohl diese oft ein falsches Gefühl von Sicherheit vermitteln. Malwarebytes rät daher dringend, sich nicht allein auf den guten Ruf einer Marke zu verlassen. Vielmehr sollten Nutzer, unabhängig vom Betriebssystem, Nachrichten, Anhänge, Links und Angebote immer kritisch überprüfen.
Der wachsende Fokus auf mobile Sicherheit
Da mobile Geräte immer mehr zum integralen Bestandteil unseres Alltags werden, rücken sie auch zunehmend in das Visier von Cyberkriminellen. Im vergangenen Jahr ist die Zahl der erkannten Schadprogramme um satte 51 Prozent gestiegen. Cyberangreifer schaffen es immer wieder, legitime Softwarepakete zu kompromittieren, jüngst durch infizierte Open-Source-Komponenten wie im Fall des Supply-Chain-Angriffs auf das npm-Paket „is“. Für Anwender und Administratoren stellt sich die Frage, wie man sich vor solch eingebettetem Schadcode auf unterschiedlichsten Plattformen wie Windows, Android, iOS, macOS und Linux schützen kann.
Schutz vor veralteten Netzwerken
Angreifer haben die Möglichkeit, unsichere 2G-Verbindungen für Abhörzwecke zu nutzen, ebenso wie moderne Netzwerke, die auf Verschlüsselung verzichten. Vor dieser Gefahr möchte Google seine Nutzer besser schützen. All diese Entwicklungen verdeutlichen die Notwendigkeit, die eigene Sicherheit und die genutzter Geräte stetig zu hinterfragen und zu verbessern.
Die it-sa Expo&Congress 2025 hat ihre Rolle als führende europäische Messe für IT-Sicherheit mit beeindruckenden Besucher- und Ausstellerzahlen gestärkt. Experten diskutierten die globalen Herausforderungen der Cybersicherheit. Der Fokus lag auf europäischer Kooperation, insbesondere mit EU-Institutionen. Zahlreiche Partnerschaften wurden geschlossen, und die digitale Plattform it-sa 365 ergänzte das Angebot. Trotz wachsendem Erfolg zeigen Studien, dass viele Unternehmen in Deutschland hinterherhinken, während Bedrohungen wie DDoS und Ransomware zunehmen.
Die europäische Cybersicherheitsagentur ENISA verzeichnet eine Zunahme der Angriffe auf kritische Infrastrukturen, besonders durch Hacktivisten. Ransomware bleibt die gravierendste Bedrohung, während Phishing und technische Schwachstellen die Hauptangriffsvektoren sind. Öffentliche Verwaltungen sind am stärksten betroffen. Microsoft hat ein Sicherheitsprogramm zur Unterstützung europäischer Behörden aufgelegt. Ermittler haben kürzlich Erfolge gegen Cyberkriminalität erzielt, aber künftige Herausforderungen in der IT-Sicherheit bleiben komplex.
Quantencomputer und klassische Hochleistungsrechner stehen nicht im Wettbewerb miteinander, sondern ergänzen sich ideal. An der Technischen Universität München (TUM) haben Forscher ein neuartiges Softwaretool entwickelt, das beide Systeme nahtlos miteinander verknüpft, was die Bearbeitung komplexer Berechnungen künftig effizienter gestalten könnte. Das Projekt “QCMobility | Schienenverkehr” der DLR-Quantencomputing-Initiative untersucht, wie Quantenalgorithmen die Planung im Bahnverkehr optimieren können. Zudem sorgt das Start-up Qentisec mit der Sicherheitslösung QAV für Aufsehen, die Schadsoftware präintentional erkennt.
Seit September ist der EU Data Act in der Europäischen Union nicht nur Theorie, sondern auch Praxis geworden. Diese Verordnung soll Bürgern, Unternehmen und der öffentlichen Hand den Zugang zu Daten erleichtern, die von vernetzten Geräten generiert werden. Der Data Act ergänzt den Data Governance Act und definiert klar, wer Daten nutzen darf und zu welchen Bedingungen. Ziel ist es, einheitliche Regeln für den europäischen Binnenmarkt der Datenwirtschaft zu schaffen, um Innovation, Wettbewerb und neue Geschäftsmodelle zu fördern. Nutzer erhalten das Recht, auf Gerätedaten zuzugreifen, sie weiterzugeben oder für Reparaturzwecke zu verwenden.
Microsoft hat im Windows Admin Center ein neues Tool vorgestellt, das die Migration von VMs von VMware vCenter zu Hyper-V erleichtert. Es bietet Funktionen wie gleichzeitige Migration von bis zu zehn VMs, Unterstützung für Windows- und Linux-VMs und Integration von Secure-Boot. Obwohl vielversprechend, bleibt es in der Vorschauphase und erfordert spezielle Voraussetzungen.
Sicherheitsexperten haben innovative Techniken identifiziert, bei denen Cyberangreifer QR-Codes in Phishing-Angriffen nutzen. Dazu gehören das Aufteilen von QR-Codes und das Einbetten in andere QR-Codes, um Sicherheitsmaßnahmen zu umgehen. Zum Schutz sollten Unternehmen mehrschichtige Sicherheitsmaßnahmen und KI-Technologien einsetzen.
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